Reisebericht Mallorca 2011

 

Ausführlicher Reisebericht Mallorca 2011

Teil 1

20.05.2011
Wir fliegen sehr früh ab Stuttgart nach Malle – das bringt uns einen zusätzlichen Tag Erholung.
Der Flug ist ruhig – im Gegensatz zu einigen Passagieren, die schon um 6:00 Uhr morgens `ne Flasche Bier am Hals haben – und der A320 scheint ziemlich neu zu sein, alles ist sauber und in gutem Zustand. Eingebaute Kameras am Bug und am Boden lassen uns live beim Start dabei sein – ist schon interessant. Die Aussicht auf die Alpen geniessen wir beide sehr, ebenso den Landeanflug auf Palma. Gegen 9:00 Uhr haben wir schon unseren Leihwagen und finden auch schnell den Weg Richtung Llucmajor und Felanitx. In einer Taverne am Rande der Straße machen wir Frühstück: 2 Tassen Kaffee, 2 Wasser und Schinkenbrote mit Tomaten für 8.40€! Eine Flasche Wein haben wir aber dankend abgelehnt. Super!

Im Anschluss geht es wunderbare Serpentinen hoch zum  „Castell de Santueri“ mit einer tollen Aussicht über die Berge im Norden und das Meer im Süden. Obwohl es bewölkt und windig ist war dieser Ausflug ein toller Auftakt unseres 1. Mallorca Urlaubes.

Es zieht uns an’s Meer – Portocolom wird in allen Reiseberichten als sehenswert beschrieben – und das ist es auch zweifellos. Wir schlendern um das ganze Hafengebiet auf der Suche nach einem Info-Center, um Prospektmaterial für die Daheimgebliebenen zu besorgen. Tolle Restaurants und Shops findet man kilometerweit aneinander-gereiht. Ein Traum für jede Frau!

Gegen 14:00 Uhr erreichen wir die Finka und werden sehr herzlich von Jaume, dem Finka-Chef, empfangen.
Ich denke an Christine und Matthias, die uns die Finka empfohlen haben. Der erste Eindruck ist einfach traumhaft: Elegant, weitläufig, ruhig und absolut SAUBER und GEPFLEGT!!  Am Abend fahren wir nach Cala d’Or und essen Steak, Lamm und Lende. Cala d’Or ist eine reine Touristen-Stadt, eigentlich nicht gerade das, was wir suchen, aber man muss das auch mal gesehen haben.
TIPP: Fincas Mallorca

Reisebericht Mallorca
Mallorca
Mallorca Urlaub

Das fängt ja gut an...

Navi-Geräte sind was für Frauen – Männer brauchen das nicht! Unsere Kinder haben uns eines zu Weihnachten geschenkt – aber leider nur für Zentraleuropa, ohne Mallorca. Wir lassen es zuhause, denn den Parkplatz von „UrlaubsParker.de“ in Leinfelden werde ich ja wohl finden – Fasanenweg 6-8 kein Problem. Oder doch?? Ich finde ihn NICHT! Abfahrt runter, über eine Kreuzung, da muss es sein. Ist es nicht: also weiter bis wir plötzlich wieder über die Autobahn fahren L. Zurück und weitersuchen. Angelika ist verzweifelt – es ist ½ 4 Uhr morgens und noch dunkel. Ich mache auf cool, bin es aber nicht. Dann kommt noch ein Sprinter von hinten und hupt, blinkt, hupt. Ich schimpfe – und während er rechts abbiegt biege ich links ab. An den Straßenrand und erst mal überlegen. Da kommt er wieder und schimpft mit mir: warum ich ihm nicht hinterherfahre – es ist das Urlaubsparker.de-Shuttle!

O.K. wir kommen nach Mallorca – und warten auf unsere Rollies. Das dauert mir zu lange, also gehe ich zuerst mal in’s Freie um eine zu rauchen. Den Rückweg versperrt man mir – no return!
Ich erkläre lange, warum ich nochmal rein muss, aber man lehnt ab. Also frage ich den Herrn am Infostand – abgelehnt. Ich warte auf Angelika, die irgendwann schwer beladen wie eine Trümmerfrau und mit einem Blick, der töten könnte, auftaucht: „Wenn jetzt noch irgendwas passiert fliege ich wieder nach hause“.

Wir finden den Stand von „GoldCar“ um unser Auto abzuholen und obwohl ich eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen habe, will die nette Dame noch 30€ für ein Sorglos-Paket! Jetzt darf nix mehr passieren, also sage ich O.K. Das Auto ist mit leerem Tank zurückzubringen, dafür wird eine Tankfüllung mit 94€ berechnet. Wie soll ich einen Tank leerfahren ohne stehen zu bleiben? Und wieviel Liter Diesel (1.20€/l) passen in einen Citroen C3? Das wären 78 Liter!!! Ich sage nix – ich sage nur O.K.

 



21.05.2011
Das erste Frühstück auf der Finka - es ist wirklich alles dabei: Kaffee, Milch, Tee, Wasser, Kakao, Müsli, Marmelade, Obstsalat, süsse Teilchen, Weissbrot, Brötchen, Wurst, Käse, Schinken, Salami, gebratenes, geröstetes...  UND ORANGENSAFT, von dem man KEIN Sodbrennen bekommt. Wir lassen uns 2 Stunden Zeit und starten dann unsere Tagestour:

Es ist Markt in Santanyi; wir finden aber keinen Parkplatz, weil wir spät dran sind und sehr viel los ist. Macht aber nichts, denn irgendwo in der näheren Umgebung ist täglich ein Markt. Also fahren wir zum „Porto Cala Figuera“, einem sehr urigen Hafen den wir gemütlich erkunden um anschliessend nach Cala Santanyi an den Strand zu gehen. Ein sehr schöner Strand, kaum Touries und jede Menge freier Liegestühle. Nach 10 Minuten kommt natürlich jemand und kassiert 12€, obwohl wir nur kurz bleiben wollen. Ich hätt’s mir denken können...

Nach einem kleinen Mittagshappen geht’s zur Südspitze von Mallorca – dem „Cap de Ses Salines“

Eine ziemlich wilde Küste mit hunderten von „Steinmännchen“, die angeblich Glück bringen sollen. Angelika baut auch eines, während ich mir das getrocknete Salz in den ausgehölten Steinen anschaue und ein Eis lutsche..
Einen 3. Strand packen wir heute auch noch: den Cala Lombards. Auf dem Heimweg kaufen wir noch den SPAR Laden leer, damit wir was zu knabbern haben.
Auf Empfehlung von Jaume essen wir abends im „SA FARINERA“ in Calonge: Lammschulter, Tintenfisch und Wachteln – wirklich sehr toll gemacht – bei 46€ ist das jeden Cent wert.

 

I want to ride my bicycle...

Es gibt 3 Arten von Fahrradfahrern auf Mallorca

  • Bergziegen: absolute Profis, durchtrainiert, mit eigenem Rad und starrem Blick nach vorne
  • Sportler: haben die neueste Ausrüstung, fahren zuhause auch häufig, haben ein bischen Speck um die Hüften, leihen sich ein Super-Rad und treten meist in Rudeln auf
  • Und dann gibt es noch: Hugo Reinhardt und seine Ottilie: Deutsch, Alter ca. 60 +/- 5, nicht durchtrainiert, obwohl Hugo täglich seine BILD und Ottilie ihren Tortenguss mit dem Fahrrad holen, Er im Addidas T-Shirt, Sandalen und Flatterhose, Sie mit dem Kittelschurz, der Einkaufstüte auf dem Gepäckträger und einem Fahrradhelm von den Enkelkindern. Sie schimpfen den ganzen Tag miteinander, weil Hugo –unbepackt- vorneweg fährt und Ottilie –voll bepackt und 20kg schwerer- nicht nachkommt. Diese Typen treten immer im 2er-Pack auf – und sie müssen nicht immer Hugo und Ottilie heißen. Aber sie alle sind an’s Sparen gewöhnt, und deshalb kommt ein Leihwagen gar nicht in die Tüte...

 

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