Reisebericht USA Southwest

 

Reisebericht USA Southwest

Reisebericht aus dem Südwesten der USA

Do. 11.05.2009 - 1. Tag: Abflug
Los geht es um 7.00 Uhr mit Lufthansa von Wien via Frankfurt nach Los Angeles. Bereits der Abflug in Wien beginnt mit ein wenig frühmorgendlichem Horror. Als alle im Flieger sitzen und auf den Abflug warten kommt die Durchsage dass sich wegen Sturm in Frankfurt der Abflug um ca. 1 Stunde verzögert - bei meiner Umsteigezeit von knapp mehr als einer Stunde ein Albtraum. Bis zur Landung in Frankfurt gab es keine Info ob die Anschlussflüge nun ebenfalls verspätet Starten oder nicht, also schnell raus aus dem Flieger und im Dauerlauf vom Gate B ans andere Ende des Terminals ans Gate A. Dort angekommen wächst der Grinser in meinem Gesicht als ich die Schlange am Boarding Schalter sehe, jawohl geschafft. Kaum sitzen hier alle im Flieger kommt die nächste Hiobsbotschaft - ein Cateringfahrzeug hat unser Flugzeug gerammt und Techniker müssen den Schaden begutachten, nach weiteren 50 Minuten Verspätung die Durchsage dass wir mit der Delle im Rumpf ruhig über den Atlantik können - Spitzengefühl wenn erst vor nicht mal einer Woche ein Air France Jumbo über dem Atlantik abstürzte... Aber der Flug verläuft problemlos und mit nur 20 Minuten Verspätung landen wir gegen 13 Uhr in LA.

Tipp: Florida Rundreise

Trotz des mühsamen Einreiseprozesses mit Fingerabrücken und Foto bin ich schnell durch und am Bus zum Autovermieter. Reserviert hatte ich zwar nur einen kleinen 4WD - aber ein KIA Sportage in den USA - nein danke, und so schau ich die Upgradewagen durch und lasse mir einen "kleinen" Chevy Tahoe "einreden" - kleiner Größenwahn meinerseits - die Kreditkarte dankt's... Da bei der Einreise eine Adresse in den USA angegeben werden muss habe ich für heute das Rodeway Inn in Rosemead um 57,41 $ (inkl. Tax) reserviert (Rosemead ist im Chinatown von LA, das Motel ist ok, mit Kitchenette, wirkt aber eher billig 0+)
Strecke 24 Meilen (= 39 km)

 

Reisebericht USA Südwesten
Reiseberichte aus der USA

 

Fr. 12.05.2009 - 2. Tag: Las Vegas
Nachdem das Urlaubsprogramm doch recht dicht ist, geht's heute aber noch gemütlich nur bis Las Vegas, mit dem richtigen Highway-Soundtrack (Born to be wild, Magic Carpet Ride, Highway Star uvm) kommt bei richtiger Lautstärke das perfekte Roadfeeling auf. Da ich am Wochenende in Vegas bin habe ich sicherheitshalber ein günstiges Motel bereits reserviert (das Rodeway Inn nahe beim Strip ist absolut in Ordnung, glänzt mit Lobby PC, Pool und Frühstück +).

Nach ausgiebigem Shoppen im Las Vegas Outlet Center (direkt am Strip, rund eine Meile südlich vom Mandala Bay) und klassischem Vegas Foto beim "Ortsschild" gehe ich eine Runde über den Strip was mich diesmal nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen hinreißt, da ich ja 2002 schon alles gesehen habe und eigentlich reicht einmal Vegas... Aber so besuche ich halt u. a. die Wasserspiele beim Bellagio (ca. alle 30 Minuten) und den Vulkanausbruch beim Mirage (ab der Dämmerung ca. alle 15-20 Minuten), als ich beim Treasure Island vorbeikomme sind bereits alle Plätze voll und es gibt einerseits kaum ein durchkommen und auch kein gutes Plätzchen zu finden, und nach 20 Minuten warten kommt dann die Absage der "Sirens of T.I." Show (normalerweise mehrmals am Abend ab 19 Uhr).

USA Südwesten Reisebericht

Da ich den Strip im Dunkeln schon kenne (im Glanz der Neonlichter ist Vegas immer noch am schönsten) gehe ich retour zum Motel und fahre ins Old Las Vegas bei der Fremont Street. Mit Bauchweh (da ich die Höhenkontrollmesslatte streifte) aber dann doch problemlos parke ich meinen "Riesen" im Parkhaus vom Plaza (5 $ welche man aber im Casino retourbekommt). Im 15 Minuten Intervall findet eine bombastische Laser-Light-Show mit Spitzensound am Dach der überdachten Fremont Street (Fußgängerzone) statt. Meines Erachtens bietet Old Vegas fast mehr als der Strip - also unbedingt bei Nacht ansehen!
Strecke: 300 Meilen (= 483 km)

Sa. 13.05.2009 - 3. Tag: Valley of Fire SP & Little Finland
Heute steht das erste "Abenteuer" am Programm - Little Finland", doch zuvor geht's noch in den Valley of Fire State Park. Von der Interstate 15 geht's über die 169 zum West Eingang. Nach dem üblichen State Park Obolus von 6 $ sind die Beehives die erste Station.


Nach ausgiebiger Erkundung dieser, wie Bienenkörbe aussehenden, Sandsteinformationen geht's nochmal ein Stück retour und über die Loop (tw. Dirt) Road geht es vorbei an einmaligen Gesteinsformationen wie the Nose, beim eher unspektakulären Arch Rock entdecke ich "the Dog". Nach Besuch der Petroglyphen am Atlatl Rock mache ich kurz Halt beim Visitor Center, ehe ich am Rainbow Vista den Loop Trail und dessen nähere Umgebung erkunde. Weiter geht's über die herrlich in die Landschaft gelegte Straße Richtung Norden (Achtung bei Asphaltflitzern mit wenig Bodenfreiheit - die Senken sind oft so kantig dass man da leicht mit der Schürze streift!) zu den White Domes mit kurzem Stop am Fire Canyon Overlook. Der Loop Trail bei den White Domes zählt für mich zu den schönsten und abwechslungsreichsten Hikes des Valley of Fire und sollte keinesfalls ausgelassen werden.

Der Trail zu Mouse's Tank ist recht nett, sollte man aber nur machen wenn genug Zeit ist, denn besonders aufregend ist das Ziel nicht. Am weiteren Weg zum East Entrance und somit am Weg zur I-15 Richtung Utah liegen noch die Seven Sisters (na ja - netter Picknickplatz) und der Elephant Rock.
Bei Riverside (Ausfahrt 112) verlasse ich die I-15 wieder und es geht nach Little Finland. Kurz nachdem man den Virgin River überquert geht es rechts auf die New Gold Butte Road und dort immer Richtung Süden (zuerst eine Weile am Virgin entlang nach Südwesten), bei der Kreuzung zur Whitney Pocket nach ca. 22 Meilen (markanter Half/Half Rock) endet der schlechte Asphalt und die Straße wird zur Gravel Road, nach weiteren mühsamen 7 Meilen kommt man zum Devil's Throat (Wegweiser auf der rechten Seite), hier ist Endstation für alle nicht SUVs.

Nach kurzem Besuch des Teufels Loch (Quickstop lohnt da es am Weg liegt) geht es über eine heftige Dirt Road nach Westen bis diese direkt in ein ausgetrocknetes Flussbett mündet, in dem geht es noch ein Weilchen gen Westen ehe von rechts ein weiterer Wash einmündet in den man nun einbiegt und wieder ein Stück nach Südosten fährt, bis man an einer Absperrung des BLM steht, 2 Stunden habe ich von Riverside hierher benötigt und ich bin froh über meinen "kleinen" Chevrolet Tahoe. Von hier geht es rund 700 Meter zu Fuß zum Ziel, direkt oberhalb der einsamen Palme liegt die "Spielwiese" Little Finland (Hobgoblins Playground). Am einfachsten geht man links den Hang rauf und oben steigt man über den niedergetretenen Stacheldrahtzaun. Unbeschreiblich traumhaft und einzigartig diese von der Natur geschaffenen Gesteinsformationen, fantasievolle Menschen können hier von Dinosauriern über Drachen noch vieles mehr entdecken.

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