Reisebericht Südostasien 2

Als weitere Hürde kam die relativ kurze Zeit bis zum Reiseantritt dazu. Da der Berg sich inmitten des 754 Quadratkilometer großen Kinabalu National Parks [www.sabahparks.org.my] liegt, muss man zwingend einen Guide nehmen und eine Übernachtung in einer der Hütten auf 3200 m Höhe buchen. Es ist möglich, beides im Voraus recht günstig direkt über die Park Headquarters zu reservieren, allerdings war nach einigen Anfragen klar, dass für den in Frage kommenden Zeitraum kein Zimmer mehr zu haben war. Es ist wohl nicht unüblich, dass Agenturen weit vorher alle Kontingente aufkaufen, so dass auch mir der Weg über eine Vermittlungsagentur nicht erspart blieb, um meinen Plan doch noch durchführen zu können. Schließlich wurde ich fündig, bezahlte zwar deutlich mehr als wenn ich direkt vor Ort gebucht hätte, war aber überglücklich. Extratour aus Göttingen [www.extradive.de] konnte mir folgende Tour reservieren: Abholung vom Hotel in Kota Kinabalu, Transfer zum Nationalpark, alle Eintrittsgelder und sonstige Kosten, Guide, Übernachtung in der Laban-Rata-Hütte, eine weitere Übernachtung im Nationalpark, ein spezielles "Steamboat Dinner“ im Restaurant, alle sonstigen Mahlzeiten und Transfer zurück zum Hotel für insgesamt 225,- Euro. Wenn auch weitaus teurer als die Summe aller einzelnen Kosten, wenn man alles selbst in die Hand nimmt, erschien mir der Preis doch nicht zu hoch, so dass meiner Tour nichts mehr im Weg stand.

Gleich nach der Zusage durch Extratour musste ich die innerasiatischen Flüge buchen, da es inzwischen nur noch 2 Wochen bis zur Abreise waren. Hier erwartete mich eine unschöne Überraschung: Ich musste einen Tag früher nach Borneo reisen, da bereits nicht mehr alle Flüge verfügbar waren. Von Bangkok nach Kota Kinabalu (Hauptstadt der Provinz Sabah) am 19. Juni, Start der Kinabalu-Tour am 21. Juni, Übernachtung und Gipfelbesteigung in der Nacht zum 22. Juni, eine weitere Übernachtung im Nationalpark auf den 23. Juni, dann von dort direkt zum Flughafen in Kota Kinabalu und weiter nach Kuala Lumpur (Festland Malaysia).

Von dort aus wollte ich am Tag nach der Ankunft weiterreisen nach Siem Reap (Kambodscha), um ein weiteres Mal die grandiosen Tempel von Angkor zu sehen. Auch diesen Flug buchte ich sicherheitshalber vorab, um nicht allzu lange in Kuala Lumpur bleiben zu müssen. Die weitere Route wollte ich mir bewusst offen halten und spontan entscheiden, wie ich nach der Tempeltour weitermachen wollte. Auch wenn ich allein 3 Flüge für die Kinabalu-Aktion buchen musste, ist das in Asien dank AirAsia [www.airasia.com] überhaupt kein Problem. Ein funktionales Buchungs-Frontend und sehr günstige Preise lassen große Distanzen klein erscheinen. Für meine Flüge bezahlte ich inklusive aller Gebühren:

Bangkok - Kota Kinabalu: 3350 Baht (ca. 46 Euro)
Kota Kinabalu - Kuala Lumpur: 217 RM (ca. 47 Euro)
Kuala Lumpur - Siem Reap: 305 RM (ca. 66 Euro)

Für den weiteren Reiseverlauf wollte ich auf jeden Fall noch Ayutthaya einplanen, die alte Königsstadt in Thailand, eine Autostunde nördlich von Bangkok gelegen. Und Strandurlaub durfte wegen des strammen Programms in den ersten beiden Wochen nicht zu kurz kommen, entweder in Kambodscha oder im Süden von Thailand, auch hier legte ich mich bewusst noch nicht fest...>>mehr

Diesen tollen Reisebericht müßt ihr unbedingt zu Ende lesen. Auf der Website von Daniel Schroth findet ihr dazu auch noch die Fotos dieser Reise.