Reisebericht Spanien entdecken

 

Reisebericht mit dem Auto Spanien entdecken

Spanien mit einem Auto erkunden

Spanien ist nach wie vor eines der beliebtesten Ferienländer der Deutschen. Studien belegen, von den 10 Millionen Urlaubern, fährt jedes Jahr die Hälfte mit dem Auto ans Mittelmeer. Wenn man einige Dinge beachtet, ist das Autofahren in Spanien eigentlich kein Problem. Man sollte sich einfach damit abfinden, dass die Spanier gern hupen, oft bei Rot trotzdem die Ampel überfahren und auch ansonsten es nicht so ganz genau mit den Verkehrsregeln nehmen (was nicht bedeutet, dass ausländische Gäste auch alles machen dürfen). Was Sie unbedingt über das Fahren in Spanien wissen sollten um stets sicher mit dem Auto unterwegs zu sein, erfahren Sie im Folgenden.

Der Unterschied zwischen Autovia und Autopista

Generell ist es wichtig zu wissen, dass die privaten Autobahnen kostenpflichtig sind und 'Autopista' genannt werden. 'Autovia' heißen dagegen die gebührenfreien Kraftfahrstraßen. Wer nicht zahlen will, muss seine Reiseroute sehr genau planen, denn in Nordspanien gibt es nur wenige gebührenfreie Straßen.

Wie sind die unterschiedlichen Straßen gekennzeichnet? Die Autopista erkennt man an der Kennzeichnung AP, während die Autovia mit A ausgezeichnet ist. Es gibt zahlreiche Mautstellen, wo Urlauber entweder in bar oder mit Kreditkarte bezahlen können. Wichtig ist, dass man vor einer Autobahnauffahrt, die mit AP gekennzeichnet ist, unbedingt ein Ticket zieht. Man sollte hierbei auch noch beachten, dass es immer gut ist, sich vor dem Spanienurlaub ein wenig mit der Sprache auseinander zu setzen, denn selbst gute Englischkenntnisse nützen einem in Spanien wenig! So ist die Kommunikation an den Kassenhäusschen bei verlassen der Autovia häufig schwierig. Englischkenntnisse sind gebrauchbar in den Touristenzentren, doch allgemein gilt: Je abgelegener die Gegend, desto schwieriger wird die Verständigung.

Andere Länder, andere Sitten - über die Straßenverhältnisse und die Fahrgewohnheiten

Das Straßennetz ist in Spanien in einem sehr guten Zustand, vor allem die privaten, gebührenpflichtigen Autobahnen sind sehr gut ausgebaut. Jedoch können selten befahrene Straße auf dem Land  gewöhnungsbedürftig sein. In den ländlichen Regionen, wo weniger Verkehr herrscht, ist der Straßenbau noch nicht so weit fortgeschritten.

Ansonsten gibt es kaum etwas an den Straßen auszusetzen, aufpassen sollte man allerdings in sehr engen Straßen und Gassen. Wenn dort viel Verkehr herrscht, ist das Fahren oft schwierig, zudem kennen die Einheimischen „die Tücken“ dieser Straßen und haben Ihren Fahrstil bereits darauf angepasst - sie sind unvorsichtiger und häufig recht schnell unterwegs!

So müssen Sie als Deutscher im Straßenverkehr immer auf der Hut sein, insbesondere solche die mit einem Mietwagen unterwegs sind, sollten sicherstellen, dass sie im vorhinein eine richtige Mietwagen-Versicherung gegen Selbstbeteiligung abschließen, um bei einem Unfall nicht auf einer hohen Selbstbeteiligung am Schaden sitzen zu bleiben. Hierbei sollten die Straßenverhältnisse sowie das „heißblütige“ Fahrverhalten der Spanier mit in die Risikoeinschätzung miteinbezogen werden, um zu entscheiden welche Versicherung passend für Ihre Fahrt in den Urlaub ist.

Die wichtigste Fahreingenschaft in Spanien sollte somit sein, das man immer besonders vorrausschauend fährt und seinen persönlichen Fahrstil auf die etwas anderen Fahrverhältnisse und Fahrstile der Spanier anpasst.

Reiusebericht Spanien
Spanien Mietwagen

Sonst gelten dieselben Bedingungen wie in Deutschland. Bei einer Kontrolle durch die Polizei sollte man auf jeden Fall 2 Warndreiecke, Verbandskästen und reflektierende Sicherheitswarnwesten im Kofferraum haben. Auch müssen alle Insassen stets angeschnallt sein und das Telefonieren mit einem Handy ist während der Fahrt ebenfalls verboten. Wer der Meinung ist, dass ausländische Strafmandate nicht zahlen zu müssen, irrt sich. Auf Grund neuer EU Abkommen, werden diese sofort vom Konto eingezogen! Wer die aufgeführten Punkte beachtet, sollte jedoch keine Probleme haben. In diesem Sinne, allzeit gute Fahrt und „buen viaje“!

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