Reisebericht Spanien Madrid

 

Reisebericht Spanien Madrid

Reisebericht warum Madrid meine Lieblingsstadt ist

Spanien ist mein absolutes Lieblingsland und obwohl ich schon viele Orte gesehen habe, hat mich keine Stadt so verzaubert wie Madrid. Es ist schwer zu beschreiben, was mich so gefesselt hat, ich vermute es ist die herzliche Atmosphäre in Kombination mit dem tollen Wetter und gutem Essen. Dazu kommt die Lebensart der Spanier, die ich einfach sehr bewundere. Die Siestas am Nachmittag, wenn alle Geschäfte geschlossen sind und die Spanier mit Freunden und Familie zusammen essen, sind etwas was uns im hektischen Deutschland eindeutig fehlt.

Was mir an Madrid auch besonders gefällt ist die Tatsache, dass die Madrileños so gut zu verstehen sind, denn obwohl ich schon oft in Spanien war, ist mein Spanisch noch nicht auf dem Level auf dem ich es gerne hätte. Mir hat einmal jemand gesagt das kastilische Spanisch in Madrid sei mit dem Hochdeutsch, das in Hannover gesprochen wird, vergleichbar, was uns Ausländern natürlich ungemein hilft. Sprachschulen gibt es in Madrid zu genüge, wer also den Aufenthalt mit etwas Spanischunterricht abrunden möchte, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen.

Es gibt ein paar Dinge, die ich bei einem Aufenthalt in Madrid empfehlen würde. Es mag banal und sehr touristisch klingen, jedoch bin ich ein großer Fan von Stadtrundfahren in Bussen mit offenem Dach, da man vieles von der Stadt und der Umgebung in kurzer Zeit sehen kann. Natürlich kann man später noch die Stadt auf eigene Faust erkunden, doch eine Bustour gibt bereits einen guten Überblick.

Später habe ich dann einen tollen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Zuerst bin ich vom Bahnhof Atocha zum Plaza de Cibeles gelaufen. Von dort aus die Calle Gran Vía entlang nach Callao und dann zur Puerta del Sol und anschließend zum berühmten Plaza Mayor gelaufen. Obwohl die Strecke insgesamt vielleicht vier Kilometer lang ist, habe ich mindestens 2 Stunden gebraucht, da ich mir viel Zeit genommen habe, um mir alles genau anzusehen.

 

An einem anderen Tag sind wir im La Bardemcilla gelandet, einer kleinen Tapas Bar, die mir sehr gut gefallen hat. Das Ambiente ist sehr gemütlich und trotzdem stylisch und das Essen war fantastisch. Wenn es nach mir ginge würde ich jeden Tag Tapas essen. Das Stadtviertel in der die Bar liegt (Chueca) ist besonders interessant und das nicht nur wegen der vielen Cafés, Restaurants und Boutiquen. Vielmehr hat das Viertel eine große Bedeutung in der Kulturgeschichte der Homosexualität in Spanien, da viele Homosexuelle in das damals etwas heruntergekommene Viertel gezogen sind und es zu dem gemacht haben, was es heute ist: ein Ort an dem alle ohne Vorurteile miteinander leben können.

Natürlich muss jeder selbst schauen, was ihm an Madrid am besten gefällt, aber ich hoffe dennoch, dass diese Tipps hilfreich waren. In diesem Sinne: ¡Pura Vida!

 

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