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Reisebericht Schloss Trauttmansdorff Südtirol
Reisebericht Trauttmansdorf Ausflug ins botanische Reich Südtirols
Ein attraktiver Urlaubsort: Südtirol
Südtirol-Kenner wissen Bescheid, dass der Norden Italiens eine reine Naturidylle ist und aus diesem Grund ständig viele tausende Touristen anreisen. Neben dem guten Wellnesskonzept, den überragenden Köstlichkeiten und dem breiten Freizeitangebot gibt es außerdem auch interessante und wunderschöne Sehenswürdigkeiten in Trentino-Südtirol. Darunter fällt definitiv das Schloss Trauttmansdorff und seine berühmten Gärten.
Willkommen in Trauttmansdorff!
So lautete der Willkommensspruch, als meine Mutter und ich das Schloss Trauttmansdorff in Meran erreichten. Weit und breit sah man saftiges Grün und kräftige Blütenfarben. Wir als echte Pflanzenliebhaber fühlten uns wahrlich im Paradies und wären gerne den Rest unseres Südtirol-Trips dort geblieben.
Aufbau und Gliederung der Gärten:
Im Grundlegenden unterteilen sich die Gärten in Sonnen-, Wald-, Wasser- und Terassengärten. Die Sonnengärten sind eher exotisch und mediterran ausgelegt, so wie eben der Süden ist. Überall kann man hier spazieren und die Pflanzen aus der Nähe betrachten. Passend zum Garten sind außerdem die unzähligen Sonnenblumen, die hier zur Sommerzeit erblühen. Des Weiteren wachsen hier Zypressen, Pinien, Granatapfelbaum, Rebe, Maulbeer- und Feigenbäume. Noch außergewöhnlicher wird es in der sogenannten Sukkulenten-Halbwüste, in der Euphorbien, Aloen, Agaven und viele Arten des Kaktus blühen. Die Waldgärten haben wir besonders genossen, weil ziemlich heiße Temperaturen herrschten und es in diesen Gärten schön kühl war. Auch hier wird es exotisch, aber viel mehr in Richtung Lateinamerika und Asien. Nadel- und Laubhölzer aus diesen Regionen wachsen und gedeihen hier.
Geheimtipp: Als Vertreter der fernen Länder sind hier ebenfalls ein asiatisches Reisfeld und eine asiatische Teeplantage angebaut worden.
In der letzten Sparte der Gärten findet Treppen und Wasserläufe auf verschiedenen Ebenen à la europäischer Gartenarchitektur, die beispielsweise der italienischen Renaissance Gärten oder auch Englischen Staudengärten gleichen.
Pflanzenvielfalt:
Das Pflanzenlexikon in Trauttmansdorff ist enorm. Mittlerweile wird die Pflanzendatenbank nämlich von Pflanzen, wie der Kamelie bis über zur Meraner Rose, Bäumen, wie dem Judasbaum und dem Japanischen Losbaum beherrscht. Unser Favorit ist und bleibt die wunderschöne Hortensie, die übrigens auch momentan die ,,Wochenpflanze‘‘. |
Mehr Informationen zu allen Pflanzen in Trauttmansdorff auf http://www.trauttmansdorff.it/die-gaerten/pflanzenlexikon.html.
Bildquelle: Panorama der Gärten von Schloss Trauttmansdorff by Trauttmansdorff |
Wissenswertes und Historisches:
Zur Geschichte ist wirklich interessant, dass zum einen unter dem Schloss sich der nördlichste Olivenhain Italiens befindet. Zum anderen wiederum ist es erwähnenswert, dass sogar die damalige Kaiserin Sissi zu Gast im Schloss Trauttmansdorff nächtigte – und das auch mehrere Male. Da die Kaiserin Spaziergänge liebte, wurde der Weg von Trauttmansdorff ins Zentrum nach ihr benannt. Der Weg wird als der Sissi-Weg bezeichnet. Im Schloss selbst befindet sich aber schon lange keine Unterkunft mehr, sondern ein Museum. Das sogenannte Touriseum informiert über die Entstehung des Tourimus in Südtirol.
Große Feiern und Festivals in den Gärten des Schloss Trauttmansdorff
Nicht nur, dass das Schloss Trauttmansdorff und seine Gärten schon mit mehreren Auszeichnungen gekürt wurden, außerdem ist Trauttmansdorff auch engagierter Gastgeber für viele Festivals und Feste.
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