Reisebericht Rhodos

 

Reisebericht Rhodos

Reisebericht Rhodos Griechenland

Ein verregnetes, kühles Frühjahr weckte in mir den dringenden Wunsch nach südlicher Sonne und somit entschloss ich mich Anfang Mai, für 1 Woche auf die griechische Insel Rhodos zu fliegen. Rhodos, am Südostrand der Ägäis gelegen, war insgesamt viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Obwohl zu viele Plätze verbaut sind und der Bauboom weitergeht, gibt es genügend unverbaute Strände und auch ruhige Plätze.

Ich war in einem kleinen Hotel am Ende von Kolymbia, an der Ostseite der Insel gelegen, untergebracht. Dieser Urlauberort ist zwar weniger verbaut als die Touristenhochburg Faliraki, aber ich ziehe weniger belebte Gegenden vor. Auch in diesem Urlaub war ich wieder mit einem Mietauto unterwegs, damit ich mir möglichst viel ansehen konnte. Dadurch bin ich flexibel, kann stehen bleiben wann und wo ich möchte und es gibt immer wieder so schöne Plätze, die ich dann unbedingt fotografieren muss. Ich habe ein gutes Auge für die Schönheiten der Natur und fotografiere schon seit Jahren sehr gerne und viel. Die große Spiegelreflex-Kamera mit verschiedenen Objektiven und Filtern tauschte ich allerdings bereits mit einer kleinen, handlichen Digital-Kamera ein. Für die vielen Dias ist einfach kein Platz mehr.

Nachdem ich nicht übermäßig kälteempfindlich bin, ging ich auch fast täglich in das 18° warme Meer, welches sich in wunderschönen Farben präsentierte. Das Frühjahr hat den Vorteil, dass das Wasser noch ganz sauber ist, da es noch nicht mit den vielen sonnencremebeschichteten Urlaubern belastet wurde und die meisten Ausflugsboote fahren auch erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn genügend Nachfrage herrscht. Nach einem Regentag, der mich nicht sehr störte, da ich immer an den Orten war, wo es bereits geregnet hatte, kam mir das Meer noch kälter vor. Da spürte ich das Wasser auf meiner Haut teilweise wie kleine, stechende Nadeln. Trotzdem war es herrlich und die Sonne wärmte mich danach wieder auf.

Reisebericht Rhodos
Reisebericht Rhodos

Die Hauptstadt Rhodos ist von großen Stadtmauern umgeben und hat bietet eine mittelalterliche Atmosphäre. Es gibt zwei Möglichkeiten durch die Tore in die Altstadt zu gelangen, wo man danach auch byzantinische und türkische Baudenkmäler sehen kann. Den zahlreichen, ständig Kundschaft herbeilockenden Leder- und Pelzhändlern entwischt man nur schwer.

Die Auswahl an schönen Lederwaren ist sehr groß, aber bei mir hatten die Händler keine Chance. Von den Städten samt Stränden im nordwestlichen Teil der Insel war ich eher enttäuscht. Hübsch anzusehen ist aber die, auf dem Berg Philerimos gelegene, antike Akropolis von Ialysos, Fundamente eines Tempels, Ruinen mittelalterlicher Bauten und eine Klosterkirche. Außerdem hat man bei klarem Wetter eine schöne Aussicht.

Ca. 30km weiter südlich befindet sich in Kamiros eine große, bedeutende Ausgrabungsstätte und ganz in der Nähe Kastello, die besterhaltene Johanniterburg von Rhodos.

An der Ostküste befindet sich die berühmte Antony-Quinn-Bucht, welche ganz reizvoll zwischen schroffen Felsen liegt. Diese musste ich mir natürlich auch ansehen. Diese Idee hatten logischerweise noch mehrere Leute. Nach kurzem, erfrischendem Bad ging ich noch einen steilen, felsigen Weg hoch, wo ich mit einem schönen Ausblick auf die bizarre Felslandschaft und das schöne Blau des Meer belohnt wurde.

Ebenfalls im Osten, jedoch weiter südlich liegt Lindos, eine der schönsten Ortschaften von Rhodos. Durch enge Gassen, deren Wege teilweise aus Kieselstein-Mosaiken waren, vorbei an zahlreichen Geschäften gelangte ich zur Akropolis. Dort sah ich Überreste eines Tempels, Ruinen eines Johanniter-Kastells und hatte eine herrliche Aussicht auf die Stadt, mit ihren malerischen, weißen Häusern und auf das Meer.

Das Hinterland war sehr grün, mit seinen verschiedenen Bäumen und Sträuchern, es blühten viele Blumen und es duftete überall so intensiv, wie selten auf einer Insel. Erwähnenswert ist Epta Piges, welches in einem Tal mit 7 (kleinen) Quellen liegt und das Tal der Schmetterlinge in Petaloudes. Da die Schmetterlinge nur von Juni bis September dort zahlreich unterwegs sind, hatte ich nicht das Vergnügen, sie zu sehen.

Viele schöne Tavernen mit freundlichen Wirten, gutem Essen und köstlichen Weinen ließen mich manchmal länger als vorgesehen verweilen.

Reisebericht
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Am letzten Abend war es wieder einmal windig und ich ging zum Strand, da ich schon von weitem die tosende Brandung hörte.

Im zarten Lichterschein konnte ich die großen Wellen beobachten, die mit lautem Getöse zum Strand rollten.

Feiner Sprühnebel lag in der wunderbar duftenden Meeresluft und es war ein traumhafter Abschluss dieses Urlaubes.

 

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