Reisebericht Mexiko

 

Reisebericht Sprachreise Mexiko

Reisebericht einer Sprachreise nach Mexiko

Zur Abwechslung von meinem Studium und um einfach einmal aus dem tristen und kalten deutschen Winter heraus zu kommen, habe ich mich auf die Suche, nach einer Möglichkeit für einen kurzen Auslandsaufenthalt begeben. Nach einigen Gesprächen mit meinen Kommilitonen und nach ausgiebiger Recherche im Internet stand für mich fest: eine Sprachreise soll es sein! Die Möglichkeit, einen entspannenden Urlaub mit dem Lernen einer Fremdsprache zu verbinden, war mir auf Anhieb sympathisch. Da ich die letzten zwei Semester in der Uni Spanisch Sprachkurse belegt hatte, wollte ich nun Spanisch lernen und meine Kenntnisse weiter ausbauen und vertiefen. Als ich meiner Freundin von meinem Vorhaben erzählte, war sie ebenfalls sofort begeistert von der Idee und wir machten uns gemeinsam auf die Suche nach einer geeigneten Sprachreise zum Spanisch lernen.

Die Wahl des Veranstalters
Aus der Vielzahl von Anbietern für Sprachreisen – EF, carpe diem, iSt, Lisa, Dialog u.v.m. -, entschieden wir uns für eine vierwöchige Sprachreise nach Playa del Carmen in Mexiko mit Sprachcaffe - und haben es nicht bereut. Schon im Vorfeld der Reise wurden wir von dem Serviceteam des Veranstalters umfangreich aufgeklärt und unsere Fragen wurden professionell und freundlich beantwortet. Gut vorbereitet und bewaffnet mit unseren Reiseunterlagen und dem Gepäck für die nächsten vier Wochen, machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.

Die Anreise
In Cancun am Flughafen angekommen, bestand unser erstes Auslandsabenteuer darin, den Transfer nach Playa del Carmen zu finden. Dank der guten Auskünfte des Sprachcaffe Teams in Frankfurt fanden wir aber sofort den Bus, mit dem wir direkt nach Playa del Carmen fahren konnten. Das Ticket für den Bus haben wir direkt an der Haltestelle des Busses für 106 Pesos gekauft. Wer noch keine Pesos zur Hand hat, kann das Busticket aber auch für $ 8,- kaufen. Nach etwa einer Stunde Fahrt, kamen wir dann endlich total neugierig auf unsere Unterkunft und die Sprachschule in Playa del Carmen an, wo wir das Sprachcaffe nach nur wenigen Minuten Fußweg direkt fanden. Die Adresse der Schule stand in unseren Reiseunterlagen und den Weg hatte ich mir im Vorfeld im Internet angesehen und ausgedruckt. An der Rezeption wurden wir von einer mexikanischen Angestellten des Sprachcaffes sehr freundlich empfangen und schon nach wenigen Augenblicken kam unsere Ansprechpartnerin Mira und hat uns zu unserem Zimmer in der Residenz der Sprachschule begleitet und uns das Sprachcaffe gezeigt. Zudem bekamen wir von ihr umfangreiches Informationsmaterial über Playa del Carmen und Voucher für Vergünstigungen vor Ort.

Die Unterkunft
Bei der Buchung hatten wir uns für ein Komfort Zimmer in der Residenz entschieden. Dieses war im Vergleich nur etwa 100,-€ teurer (für 4 Wochen!), dafür hatten wir aber ein eigenes Badezimmer, eine Klimaanlage und konnten vor allem auf dem Gelände der Schule wohnen. Wir konnten also sprichwörtlich vom Bett in den Unterricht fallen.  Die Zimmer waren sauber und wurden regelmäßig gereinigt. Da wir eine Mini-Single-Küche in unserem Zimmer hatten, konnten wir uns mit den wichtigsten Lebensmitteln – Kaffe, Toast, Aufschnitt, Obst – selbst versorgen. Kochen ist allerdings eher schwierig, sodass wir meistens Essen gegangen sind. Die Preise für ein Abendessen in Playa sind sehr unterschiedlich und man kann von Gourmetessen bis hin zur einfachen mexikanische Burrito-Bretterbude alles finden. Je weiter man sich von den Touristengebieten entfernt, umso günstiger wird es natürlich auch.



Die Sprachschule
An unserem ersten Schultag wurden wir zunächst vom Sprachschul-Team in Playa freundlich begrüßt und mussten einen Einstufungstest machen, mit dem unser Wissensstand festgestellt wurde. Den Ergebnissen entsprechend wurden wir dann in adäquate Kurse aufgeteilt. Wir hatten beide einen Standardsprachkurs gebucht, der 20 Lektionen Sprachunterricht pro Woche beinhaltete (jeweils 4x45 Minuten am Tag). Da meine Freundin keine Vorkenntnisse in Spanisch hatte, ich aber bereits zwei Sprachkurse in der Uni besucht hatte, kamen wir in verschiedene Kurse – leider, wie wir zunächst dachten; zum Glück, wie sich später herausstellte. Und schon ging es los mit dem Sprachunterricht. Ich war in einer sehr kleinen Gruppe zusammen mit einer Dänin und einem Holländer. Unser Sprachlehrer Louis war Mexikaner und sprach neben ein paar Wörtern Englisch nur Spanisch. Besonders in den ersten Tagen, mussten wir uns sehr daran gewöhnen nur Spanisch zu sprechen, aber schon nach einer Woche haben wir gemerkt, was für enorme Lernfortschritte wir gemacht haben und konnten uns über einfache Themen mühelos unterhalten. Louis gestaltete den Unterricht für uns sehr interessant und kurzweilig. Anhand von Texten, mit Themen die uns interessierten, und spannenden Diskussionen, erlernten wir die Vokabeln, die Grammatik und die Aussprache. Das Lehrmaterial bestand größtenteils aus Kopien und Übungsaufgaben, die wir nicht selten als Hausaufgaben bekamen. Außerdem haben wir zum Beispiel Rollenspiele gemacht, bei dem einer der Verkäufer und einer der Kunde war, und wir sollten nun die Situation authentisch nachstellen. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass mit steigendem Sprachniveau auch das Level des Sprachunterrichts anstieg und wir eine Entwicklung bei uns selbst bemerken konnten. Außerdem war ich ganz schön stolz, als ich am Ende des Kurses mein Sprachzertifikat in den Händen hielt!

Die Freizeitorganisation
Während unseres gesamten Aufenthaltes hat das Sprachcaffe Team Parties, Ausflüge und Gemeinschaftsabende organisiert. Die gemeinsamen Treffen waren immer sehr lustig und brachten die Sprachschüler näher zusammen. Besonders gut gefallen hat mir die Internationalität der verschiedenen Sprachschüler. Schüler aus der ganzen Welt besuchten das Sprachcaffe in Mexiko und bis heute habe ich noch immer zu einigen Kontakt und werde auch gemeinsam mit meiner Freundin bald unsere neuen Sprachcaffe-Freunde in Dänemark und Schweden besuchen fahren. Das Ausflugsangebot war ebenfalls sehr umfangreich. Besonders zu empfehlen ist ein Tagesausflug nach Chitchen Itza oder Coba zu den berühmten Maya Pyramiden. Die Reiseleitung bei diesen Ausflügen war sehr gut informiert und wir haben unglaublich viel über die Inka, die Maya und die Azteken sowie über die mexikanische Geschichte erfahren. Außerdem kann man Yucatan sehr gut auf eigene Faust erkunden und auf eine individuelle Entdeckungstour gehen. Eine Empfehlung ist definitiv ein Tagesausflug zur Isla Mujeres. Das ist die kleinere der beiden, vor der Halbinsel Yucatan liegenden, Inseln und im Gegensatz zur Isla Cozumel ist sie noch nicht so sehr von Touristen überlaufen. Mit dem Bus und der Fähre von Cancun ist sie auch leicht zu erreichen. Gemeinsam mit zwei weiteren Schülern haben wir uns einen Golfcaddy geliehen mit dem wir die gesamte Insel erkunden konnten. Wer das machen möchte bitte genug Geld für Miete und Kaution und vor allem den Schülerausweis und den Führerschein einpacken. Die kleine Insel ist sehr übersichtlich und so kann man sich eigentlich nicht verfahren. Die Hauptstraße, die einmal um die ganze Insel führt, führt an allen Attraktionen, wie z. B. dem Schildkröten Reservat oder dem Leuchtturm vorbei. Außerdem gibt es dort wunderschöne Sandstrände, an denen wir uns ausgeruht und relaxed haben.

Playa del Carmen
Der Ort Playa del Carmen ist sehr klein, auch wenn er in den letzten Jahren aufgrund der Beliebtheit bei Touristen stark erweitert wurde. Die Sprachschule von Sprachcaffe liegt nur etwa 5 bis 10 Gehminuten entfernt von der Avenida 5, der Haupttouristen- und –einkaufsstraße Playas. Dort können Sprachschüler alles finden, was sie suchen: Neben Souvenirs, traditionellen mexikanischen Artikeln, Kleidung und Mode, gibt es dort zudem zahlreiche Bars und Restaurants. Zu empfehlen ist es allerdings, sich ein wenig von der Avenida 5 zu entfernen und sich auch in den Avenidas 10 bis 25 umzuschauen. Dort findet man oft kleine Restaurants oder Bars, in denen das Essen und die Getränke zum halben Preis angeboten werden. Der Strand Playas ist ebenfalls in nur wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Der schönere Touristensandstrand liegt allerdings doch einen kleinen Fußmarsch entfernt. In den Nachstunden stehen zahlreiche Diskotheken zum Besuch zur Verfügung. Was man in jeden Fall einmal gesehen haben sollte, ist die Feuershow im Blue Parrot. Jeden Abend zur gleichen Zeit tritt eine Artistengruppe aus 3-5 Feuerartisten auf, die dem Publikum für einen kleinen Obolus ihre beeindruckende Feuershow, abgestimmt zur Musik, zeigen.

Sprachreise: Ja oder Nein?
Alles in allem war es ein gelungener Sprachaufenthalt. Vor allem die Schule und die Sprachlehrer waren außerordentlich gut und unser Spanisch hat sich wirklich nachhaltig verbessert. In unserer Unterkunft haben wir uns wohl gefühlt. Wer allerdings mehr auf Action und Großstadtflair steht, sollte nicht nach Playa fahren. Da der Ort sehr klein und beschaulich ist, hat man schnell alles gesehen und entdeckt. Für diejenigen, die sich gerne gut erholen, ihre Zeit am Strand verbringen und gleichzeitig einen Sprachkurs besuchen möchten, ist eine Sprachreise mit Sprachcaffe nach Playa del Carmen aber optimal.

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