Reisebericht Menorca

 

Reisebericht Menorca

Reisebericht Balearen: MENORCA

Da es im Mai keine Direktflüge von Wien nach Menorca gab, mussten wir in Barcelona zwischenlanden. Auf dem kurzen Flug Barcelona/Menorca lauschte ich den wohlklingenden, sanften Melodien der Bordanlage. So angenehme Klänge hörte ich sonst bei keinem Flug.Ich lehnte mich gemütlich zurück und beobachtete für kurze Minuten, wie auf der Wolkenschicht der Schatten unseres Flugzeuges, umhüllt von einem Regenbogenkreis, einmal mehr, einmal weniger sichtbar war. Fast frei schwebend fühlte ich mich und war in einem total entspannten, glücklichen Zustand.

Angenehme Wärme begrüßte uns bei der Ankunft. Mir macht es immer Spaß mit den unterschiedlichsten Autos in den zahlreichen Urlaubsgebieten fahren zu können. Diesmal war das Mietauto ganz nach meinem Geschmack. Meine freudige Stimmung hielt an, als ich das große Grundstück unseres gemieteten Hauses, welches nicht weit vom Flughafen entfernt war, betrat. Ein mit Pinien gesäumter kleiner Weg mit großen Kakteen und vielen Mohnblumen führte zum Haus.

Herrlicher Pinienduft begrüßte mich schon am Morgen, als ich die Terrassentüre öffnete und meinen Blick in die Weite der Landschaft schweifen ließ. Nach einem guten Frühstück im Garten waren wir für die Erkundungstour gestärkt. Bei der Cala Mesquida erwartete uns ein schöner Strand. Das erste Frühlingsbad ist immer das schönste Erlebnis und deshalb tauchte sofort lustvoll in die glitzernden Meereswellen ein. Der Sandstrand lockte zu einem Sonnenbad, welches ich dankend annahm. Danach fuhren wir in das Fischerdorf Fornells, wo wir nach der vorzüglichen Meeresfrüchte-Paella noch einen Verdauungsspaziergang zum Wachturm „Torre de Fornells“ machten. Dort erwarteten uns schroffe Felsen, eine schöne Sicht und starker Sturm, welcher Regenwolken und Abkühlung für die nächsten beiden Tage brachte.

Zum Ausklang des Tages überraschte uns in einem empfohlenen Restaurant die Besitzerin durch ihr hervorragendes Musikspiel. Bei Kerzenschein verwöhnte sie uns durch wunderbare Klänge auf ihrer Violine.

Die Hauptstadt Mao, auch Mahon genannt, liegt an einem schönen Fjord. Die Altstadt befindet sich auf einem Plateau über dem Naturhafen und hat, abgesehen von einigen hübschen Häusern und Kirchen, nicht viel zu bieten. Mit Ausflugsbooten kann man eine Fahrt durch diesen hübschen, ca. 6km langen und bis zu 1,2 km breiten Fjord machen, welche sich lohnt.

Von Santa Caldana führte uns ein Fußweg zur Cala Macarella, einer Bucht mit sehr sauberem Wasser und hohen Felsen. In der Nähe wäre zwar ein Parkplatz, aber den hübschen Weg gingen wir gerne zu Fuß. Im südlichen Bereich der Insel, in der Nähe von Migjorn Gran machten wir eine schöne Wanderung, bei der wir an der Höhle Cova dès Coloms vorbeikamen.

Der Eingang zu dieser großen Höhle, in der prähistorische Kultgegenstände gefunden wurden, lag etwas versteckt hinter den Bäumen.

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Nach einigen Tagen konnten wir feststellen, dass Menorca eine Insel mit wunderschönen Stränden und vielen Naturschutzgebieten ist. Natürlich hat der Bauboom auch vor dieser Insel nicht Halt gemacht und es gibt Gebiete, wo viele Ferienunterkünfte, aber nur ein kleiner Strand vorhanden ist; ebenso findet man Orte mit größeren, architektonisch nicht sehr wertvollen Hotels.

Umweltschutz oder Gewinnsucht? Wer wird am Ende siegen? Quallen an einigen sehr schönen Ständen der Südküste machten uns dort die Badefreuden zunichte. Zum Glück blieben einige Strände von diesen nicht sehr erfreulichen Meeresbewohnern verschont.

Verschiedene Prähistorische Siedlungen mit mysteriösen Steintischen, Gräbern, rätselhaften T-förmigen Steinen, Megalithkreisen besuchten wir und bei 2 dieser Stätten fühlte ich deren besondere Ausstrahlung.

Auf den El Toro, welcher der höchste Berg der Insel ist, führt eine Serpentinenstraße hinauf. Oben angelangt, sahen wir das weiße, ehemalige Augustinerkloster in dessen Marienkapelle eine dunkelhäutige Madonna verehrt wird. Der versprochene herrliche Blick über die ganze Insel blieb uns wegen der ungenügenden Weitsicht verwehrt.

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 Menorca

Im Landesinneren, bei Ferreries liegt ein Landgut mit Käserei, wo wir den köstlichen Mahon-Käse kauften. In einem Ortsteil von Cala en Porter liegt die sehenswerte Naturhöhle Cova dèn Xoroi, in welcher sich eine Disco befindet. Auf verschiedenen Ebenen sind Aussichtsterrassen, von denen man einen tollen Ausblick auf die Steilküste hat. Im Berginneren gelangt man durch einen kleinen Tunnel zu verschiedenen Nischen.

Diese Sehenswürdigkeit kann man bereits am Tag besuchen und sich bei einem kühlen Drink und guter Musik von der Atmosphäre bezaubern lassen.

Da es mir auf dieser Insel sehr gut gefallen hat, besuchte ich sie noch ein zweites Mal. Zu meiner Freude gab es keine Quallen und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.

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