Reisebericht La Palma

 

Reisebericht La Palma

Reisebericht Kanarische Inseln - La Palma

La Palma ist mit 726 km 2 die drittkleinste, der 7 Kanareninseln.

Schon auf dem Flug hatte ich nicht nur Freude daran, die verschiedenen Landschaften von Spanien aus der Luft zu entdecken sondern, auch die teils lustig aussehenden Wolkenformationen

La Palma ist eine sehr unterschiedliche Insel. Teils üppig grüne Berghänge wie in den Tropen, Lorbeerwälder, riesige Farne, tiefe Schluchten, teils karge Mondlandschaft, aufragende Vulkankegel, Kiefernwälder, schwarzer Lavasand mit schönen Badebuchten, teils schroffe, unzugängliche Küsten, riesige Monokultur-Bananenplantagen, Mandelbäume und Weinreben.

Der Unterschied zwischen der kühleren, feuchteren Ost-, und der wärmeren, trockenen Westküste ist total extrem. Sogar das Nord/Südgefälle ist stark ausgeprägt.

Das Herzstück der Insel ist ein 9 km breiter Erosionskrater; ein großes Naturschutzgebiet-auf dessen steilen Osthängen sich ein Teil des langen Gebirgszuges gegen Süden legt. Der höchste Berg der Insel ist 2.430 m hoch und es befindet sich eine riesengroße, moderne Sternwarte befindet, da man von dort angeblich einen unvergleichlich guten Blick auf die Sterne hat.
Linktipp: Wandern auf La Palma

Das kann ich mir vorstellen, denn ich habe noch nie mehr Sterne am Himmel erblickt als auf dieser Insel. Eine wahre Fülle der Milliarden von Sternen.

Täglich Sonnenschein, mal weniger, mal mehr Wolken und ich habe noch nie ein faszinierenderes Wolkenspiel gesehen als auf dieser Insel. Die Wolken wechselten oft sehr schnell ihre Gestalt – z,B, wurde aus einem „Kamel“ ein „Skorpion“, der sich dann blitzschnell ganz auflöste und nur mehr der blaue Himmel zu sehen war. Teilweise kamen riesige Wolkenmassen wie ein breiterWasserfall über die Berghänge

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Reiseberichte La Palma

Der Ausblick von unserem 500 m hoch gelegenen Haus war sowohl aufs Meer als auch auf die Berge und ich konnte in der Früh immer ein wunderbares Naturschauspiel bewundern, als die Sonne langsam über die Berge kam und die Wolken durchbrach. Auf der linken Seite schon die rot beleuchteten, wolkenfreien Berggipfel, auf der anderen Seite die Wolkenbänke.

Einmal fuhren wir auf der Ostseite die Bergstraße hinauf und bald waren die Wolken so dicht, dass ich mit Mühe das Auto vor mir erkennen konnte, dann ging es durch einen langen Tunnel und bei der Ausfahrt erwartete uns strahlend blauer Himmel. Ein anderes Mal nieselte es auf der Ostseite leicht, alles wolkenverhangen, wir fuhren trotzdem höher hinauf und es wurde immer heller, bis uns ein so intensives Himmelsblau erwartete, dass wir völlig überrascht waren.

 

Barlovento, im Nordosten gelegen, ist ein guter Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Es ist allerdings auch die regenreichste Ortschaft der ganzen Insel, aber dadurch ist die ganze Umgebung wunderbar üppig grün.

Die Kombination Bade- und Wanderurlaub ist auf dieser Insel sehr reizvoll. Nachdem ich mich an die schwarzen Lavastrände gewöhnt hatte, gefiel mir das Schwimmen im Atlantik, der manchmal etwas stürmisch sein kann, sehr gut. Kulinarisch gesehen war es sehr erfreulich und ich kann einige Lokale wärmstens weiterempfehlen.

 

La Palma
Reisebericht La Palma

In El Paso, ein Ort mit wunderschönem Gebirgspanorama im Hintergrund, gab es einen deutschen Naturkostladen welcher dafür sorgte, dass ich weder auf Vollkornbrot, noch auf mein gewohntes Frühstücksmüsli mit Sojamilch verzichten musste. Köstlich waren die herrlich reifen Papayas, Mangos und Feigen, welche es auf dem Markt in Los Llanos zu kaufen gab und welche ich auf der Gartenbank sitzend aß, mir die gute Luft um die Nase wehen ließ und den Blick übers Meer schweifen ließ.

Die Hauptstadt Santa Cruz habe ich mir schöner vorgestellt, aber ein ganz hervorragender Eissalon ist auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Auf der Insel gab es auch Drachenbäume, welche schon in früheren Zeiten wegen ihres roten Saftes gerne als Heilmittel genutzt wurden. Bei der Berührung eines großen alten Baumes konnte ich seine intensive Energie spüren.

Ganz wunderbar war ein Inselrundflug mit einem kleinen 4-sitzigen Flugzeug, auf dem ich die Wälder, Küsten und Vulkane aus dieser Perspektive sehen konnte.

Am letzten Tag kamen wir erst am späteren Nachmittag zu dem Palmenstrand des Touristenzentrums Puetro Naos und ich war erfreut, dass genau der schönste Platz mit 3 Palmen frei war. Ich lehnte mich an einen Stamm, sah aufs glitzernde Meer hinaus, auf diese unendliche Weite, sah und hörte wie die Wellen nah beim Ufer tosend auf den Strand zurollten und war fasziniert von der Schönheit.

In Puerto De Tazacorte, einer kleinen Ortschaft mit vielen bunten Häusern, beendeten wir mit einem vorzüglichen Abendessen in einem der besten Fischlokale der Insel diesen Urlaub und wussten, dass wir wiederkommen werden

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