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Reisebericht Kuba
Reisebericht Kuba
Nach ca 10h Flug haben wir unser Urlaubsziel Kuba erreicht. Nachdem alle dann in den Bussen zusammengesammelt waren, ging es ab nach Varadero in unser Hotel Playa Caleta. Die erste Woche war als Rundreise geplant und in der zweiten Woche – naja, was wohl – relaxen, nichts tun, entspannen, Reisenews lesen und natürlich faul rumliegen…
Der erste Tag verging sehr schnell und so war auch schon der Tag da, an dem wir abgeholt wurden und nach Havanna gebracht wurden – apropos Zeit: wenn in Kuba jemand sagt, du wirst um 15:00 abgeholt, so meint er, ab 15:00 könnte jemand kommen. Aber man ist ja im Urlaub und hat somit viel Zeit. Am 1. Tag unserer Rundreise, machten wir eine Stadtrundfahrt durch Havanna und sahen uns wichtige Gebäude und Plätze wie etwa Regierungsgebäude und den „Platz der Revolution“ an – nicht fehlen durfte hier eine Rumfabrik und –museum, anschließend machten wir einen Spaziergang durch die historische Altstadt.
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Am Nachmittag sahen wir uns dann das Lieblingsfischerdorf (Cojimar ein Vorort von Havanna) von Ernest Hemmingway an.
Am 2. Tag unserer Rundreise starteten wir Richtung Provinzhauptstadt „Pinar del Rio“, wo wir uns eine Zigarrenfabrik ansahen – die Angestellten hier hatten eine regelrecht eintönige Arbeit und mussten sich auch noch von den Touristen „begaffen“ lassen. Weiter ging unsere Reise dann durch das „Vinales Tal“, welches aus Kalksteinformationen und unterirdischen Wasserläufen besteht. Hier werden Tropische Früchte, Kaffee, Reis und der angeblich beste Tabak Kubas angebaut. Nach dem Mittagessen sahen wir uns eine monumentale Felswand mit moderner Malerei (Motive der Evolution) aus den 60er Jahren an.
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Anschließend besuchten wir eine 1920 entdeckte Indianerhöhle inkl. einer Bootsfahrt durch den Höhlenfluss.
Der 3. und 4. Tag war ganz im Zeichen von Natur – wir besuchten „Laz Terrazas“, dies ist ein Projekt zum Naturtourismus – ähnlich wie in Europa Naturschutzgebiete und Nationalparks. Mittendrin gibt es u.a. eine stillgelegte Kaffeeplantage, wo wir einige interessante Informationen über den Kaffeeanbau und auch über die Sklavenhaltung in Kuba hörten.
Das zweite Naturschutzgebiet, welches wir besuchten waren die „Zapata Halbinseln“. Ausgangspunkt war hier eine Bootsfahrt durch die Mangrovensümpfe zum s.g. „Schatzsee“ – eine große Lagune, in deren Mitte ein indianisches Pfahlbautendorf durch künstliche, mit Holzstegen verbundene Mini-Inseln angelegt wurde. Zum „Schatzsee“ gibt es die Sage, die dort lebenden Indianer haben ihren Schatz im See versenkt, damit dieser nicht in falsche Hände fällt.
Gleich im Anschluss besuchten wir die Krokodilfarm „La Boca“, welche ca 8.000 Krokodile beherbergt.
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Am Nachmittag des 4. Tages fuhren wir dann nach Santa Clara – früher ein Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen der Regierung und Chè Guevaras Rebelen – leider konnten wir das Mausoleum von „Ernesto Ché Guevara“ aufgrund eines Stromausfalls (nichts besonderes in Kuba) nicht besichtigen.
Am 5ten Tag sahen wir uns eine der bedeutendsten Hafenstädte Kubas – „Cienfuegos“ an. Anschließend ging es dann in die Escambray Berge. Nach einer Fahrt mit einem offenen russischen Geländewagen, starteten wir eine Wanderung, bei der man die Flora und Fauna von Kuba genießen konnte.
Am letzten Tag unserer Rundreise sahen wir uns den historischen Stadtkern von Trinidad an – die ganze Stadt gleicht einem Museum. Obwohl in Kuba uns Mitteleuropäer vieles an eine stehen gebliebene Zeit erinnert, ist Trinidad doch nochmals ein Fleck, an dem die Zeit noch langsamer vergehen zu scheint
Nach dieser Woche quer durch West-Kuba hatten wir uns dann eine Woche faulenzen in Varadero regelrecht verdient. Ich fand Kuba und deren Einwohner sehr faszinierend – ein Land indem es die Zivilisationskrankheit Hektik und Stress anscheinend noch nicht gibt.
Dieser Reisebericht wurde von Christoph Kürner (Wien) bereitgestellt.
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