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Reisebericht Israel
Reisebericht Israel-Das heilige Land
August 2008 ( von Anita Klassen). Unterwegs war ich mit der Reisegruppe Beth-Shalom mit 44 Jungen Erwachsenen.10. August 2008: Der große Tag ist da, die lang ersehnte Reise nach Israel beginnt!
Haifa und der Norden Israels.
In Haifa, der ansehnlichen nordwestlich gelegenen Hafenstadt, erwartete man uns in unserem ersten Hotel, wo wir 5 Tage blieben. Wir waren sofort begeistert von der herrlichen israelischen Landschaft und Umgebung. Wir genossen den frischen Mittelmeerwind am Strand und nutzten die freie Zeit in den ersten Tagen, um uns kennen zu lernen.
In den folgenden Tagen besichtigten wir nach einer Busfahrt durch die trockene galiläische Landschaft den schönen See Genezareth, der uns, wenn er reden könnte, unzählige, spannende Geschichten erzählen könnte von überwältigenden historischen Ereignissen, die in dieser Gegend stattgefunden hatten. Wir gingen zum „Berg der Seligpreisungen“, wo Jesus die bekannte Bergpredigt hielt und nahmen uns Zeit für eine Andacht.
Anschließend erwartete uns eine abenteuerliche Kanufahrt auf einem kleinen, aber wilden Zufluss des Jordans und wir genossen die angenehme Abkühlung in dem heißen Wetter.
Auch Nazareth, die Stadt, wo Jesus aufwuchs, konnten wir einen Tag lang erkunden. Wir spazierten durch die Altstadt und beobachteten das bunte Treiben auf den Märkten.
Synagogen, Kirchen, Tempel, Moscheen und viele andere religiöse Einrichtungen sieht man überall, wo man hinblickt. Das ganze Land trieft nur so von jahrtausende alter Geschichte, von verschiedenen Kulturen und Religionen. Genauso vielfältig sind auch die Menschen, die dort leben. Für „Anfänger“ wie uns war das ganze Gewusel manchmal schon sehr verwirrend. Von unserem kompetenten Reiseleiter, der in Israel aufgewachsen ist und sich bestens auskennt, ließen wir uns so manche Fragen beantworten.
Wir bewunderten außerdem das große Äquadukt in Cäsarea am Mittelmeer, das zur Zeit des Herodes erbaut wurde.
Jerusalem.
Nach den ersten Tagen im nördlichen Teil Israels machten wir uns am 15. August auf den Weg nach Jerusalem und wechselten das Hotel.
In Jerusalem, der einzigartigen Stadt, erlebten wir so viel, dass wir kaum glauben konnten, dass man so viel Programm in so kurzer Zeit durchziehen konnte. Nach den vielen Eindrücken kam es uns vor, als hätten wir schon eine viel längere Zeit hier verbracht, weil ständig so viel Neues auf uns einwirkte.
Vom Ölberg aus, der sich östlich von Jerusalem befindet, bot sich uns ein atemberaubender Anblick auf die heilige Stadt Jerusalem und die Gegend rundherum. Stolz erhebt sich das religiöse Zentrum vieler Religionen, die ummauerte Altstadt, auf dem Berg, dabei ist das „Wahrzeichen“, die goldene Kuppel der Omar-Moschee, von fast jedem Blickwinkel zu sehen. Wir konnten uns kaum satt sehen an dem Anblick der Stadt, es war so schön! |
Zu Fuß gingen wir den Ölberg hinunter, bis zum Garten Gethsemane, wo Jesus kurz vor seiner Kreuzigung gefangen genommen wurde. Beeindruckend war auch die Besichtigung des sog. „Gartengrabs“, wo man den Kreuzigungshügel Golgatha und in der Nähe das leere Grab Jesu vermutet. Historisch sind diese Orte nicht nachweisbar, was jedoch nicht tragisch ist, denn Jesus ist sowieso auferstanden und die Kenntnis der genauen Stellen würde an dieser Tatsache nichts ändern! Dies war auch der Inhalt der Andacht, die wir in dieser schön eingerichteten Gartenanlage hatten...>>weiterlesen
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