Reisebericht Teneriffa

 

Reisebericht Frühling auf Teneriffa

Reisebericht: Der ewige frühling auf Teneriffa - es war so schön

Teneriffa ist ja im Allgemeinen als die Insel des ewigen Frühlings bekannt und Freunde aus dem Wanderverein schwärmten davon, dass ein Urlaub auf Teneriffa der Hammer sein soll. Gerade vom Norden waren sie begeistert und sagten, dass sie sich spätestens alle zwei Jahre eine klein Ferienwohnung dort mieten, um auf der größten Kanareninsel wandern zu gehen. Mal im Winter, mal im Sommer, mal nur ein paar Tage und manchmal auch etwas länger. Das Hauptargument war dabei immer die Vielseitigkeit der Insel, so dass ich entschloss, selbst mal eine Reise zu unternehmen und fragte, was ich denn an Kleidung bräuchte. Die Antwort war: „Nimm am besten für jede Witterung was mit, denn bis auf eisige Kälte kann Dich im Sommer sowohl die pure Hitze, als auch einiges an Regen erwarten...“ Regen? Im Sommer? Auf Teneriffa? Nicht gerade das was, man so über die Kanaren hört. Und das machte mich noch neugieriger. Also machte ich mich an die Planung.

Auf keinen Fall All-in

Der wohl wichtigste Tipp, den mir meine Freunde gaben, war, dass ich auf keinen Fall All-Inklusive buchen, sondern die Insel alleine, zu Fuß und per Bus erkunden solle. Sie gaben mir die Adressen diverser Wandertourenanbieter und sagten: „Such dir eine kleine Ferienwohnung auf Teneriffa, am besten im Orotavatal und Abseits von Puerto de la Cruz. Das erkunden von Land und Leuten macht so am meisten Spaß.“

Ich hielt mich an diese Tipps und fand tatsächlich eine kleine und wirklich erschwingliche Ferienwohnung auf Teneriffa mit Meerblick, die zwar echt ab von Schuss war, allerdings vermittelte mir der Anbieter auch direkt einen echt günstigen Mietwagen, den ich für die 5 tage tatsächlich nahm, auch wenn es eben nicht der Bus war. Aber es waren ja auch nur ein paar Tage. Ebenso nahm ich Kontakt zu einem der mir empfohlen Wanderführer auf und plante zwei Touren in der Zeit. Eine in den Bergen und eine Vom Wald zur Küste. Und ach ja: Ich flog im Juni.

Gebirge teneriffa
Gebirge Teide

Die Berge Teneriffas

Meine Freunde hatten zwar geschwärmt, aber als ich meine erste Wandertour durch die Bergwelt Teneriffas unternahm stellte ich fest, dass deren Worte einfach nicht reichten. Ich wanderte tatsächlich über den Wolken, bei strahlender Sonne in einer Vulkanlandschaft, wie sie ursprünglicher nicht hätte sein können. Und mitten aus dieser Kraterlandschaft erhebt sich dann auch noch Mal der Teide, Spaniens höchster Berg und drittgrößter Inselvulkan der Welt, der bis auf eine Höhe von 3718 Meter reicht. Ich wollte quasi sofort da rauf, aber leider gehörte es nicht mit zur Tour. Aber der Wanderführer erzählte mir, dass es bis zur Spitze einen Weg samt Hütte für Übernachtungen gibt. Für die letzten Meter braucht man aber wohl eine Genehmigung.

Es war echt schade, dass ich da nicht rauf kam, denn schon das Wandern in abseits der Straßen, fernab des Tourismus, in dieser Kraterlandschaft begeisterte mich total.

Die Wälder und die Küste

Die zweite Tour ging durch die weiten Kiefernwälder oberhalb von Icod de los Vinos bis hinab zu Küste und war nicht weniger beeindruckend, denn es war ein tolles Farbenspiel, da die Baumstämme zum Teil schwarz waren, während die Kiefern ansonsten sattes grün trugen. Ich erfuhr, dass das an vergangenen Waldbränden liegt, da die kanarische Kiefer etwas kann, was kein anderer Nadelbaum der Welt schafft: Nach einem Waldbrand schlägt sie nicht nur an der Spitze, sondern auch am Stamm wieder neu aus. Das war kaum zu glauben, aber ich habe es ja gesehen.

Dann ging es weiter durch verträumte Orte bis an einen kleinen Strand an der Steilküste Teneriffas, die nicht minder beeindruckend ist, wenn der Atlantik mit voller Wucht dagegen hämmert. Die Natur auf der Insel scheint so unzähmbar, dass sie mich bei beiden Touren einfach absolut mitgerissen hat. Spätestens nach der zweiten Tour war klar, dass ich wieder kommen will.

Das nächste Mal aber mit mehr Zeit, denn auch wenn ich die Gegend rund die um die Ferienwohnung erkundete, fehlte in den fünf Tagen tatsächlich Zeit, denn meine Freunde haben nicht gelogen. Alleine durch die Tatsache, dass Teneriffa von 3718 Metern bis an das Meer reicht sorgt für einen Abwechslungsreichtum in Flora und Fauna, wie ich ihn noch nicht gesehen habe.

Küste Teneriffa
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