Reiseberichte Südengland

 

Reisebericht Rundreise Südengland

Reisebericht Meine Rundreise durch Südengland

Während meines Auslandspraktikums in London, habe ich neben bekannten Städten, wie Eastbourne, Hastings, Dover und Canterbury auch einmal den Süden Englands bereist. Mit dem Auto bin ich in Brighton los und über Salisbury, Bath, Exeter, durch den Dartmoor National Park bis nach Penzance gefahren. Welche Sehenswürdigkeiten ihr euch in Cornwall unbedingt anschauen solltet, wie das mit dem Auto fahren im Linksverkehr geklappt hat und wo ich übernachtet habe, erzähle ich euch in meinem Erfahrungsbericht über meine Südengland Rundreise! ;)

Das Autofahren auf der falschen Straßenseite

Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, warum in manchen Ländern der Rechts- und in anderen Ländern der Linksverkehr das Verkehrssystem beherrscht. In England fährt man jedenfalls auf der linken Straßenseite, was aber auf den ersten Blick verwirrender klingt, als es tatsächlich ist. Anfangs ist es möglicherweise eine Umstellung, doch nach einiger Zeit fährt sich das Auto auf der grünen Insel genauso gut wie daheim. Die meisten Straßen durch die man in England fährt sind sowieso eher klein, denn nur um die großen Städte wie London gibt es mehrspurige Autobahnen und ein hohes Verkehrsaufkommen. In der Küstengegend sind die Straßen eher geradlinig, relativ eng und wenig befahren. Doch genau das macht auch die besondere Atmosphäre von Südengland aus, die wir aus den Rosamunde Pilcher-Verfilmungen kennen: Kleine Fachwerkhäuser in engen Gassen, urige Pubs und Fischrestaurants, große Anwesen und Herrenhäuser von grünen Wiesen und vielen Blumen umgeben mit wunderschönem Ausblick über das Meer.

Übernachten im British Style

Übernachtet habe ich immer in Bed&Breakfast Lodges, die ich im Internet gefunden habe. Das waren Leute, die Zimmer, die sie nicht gebrauchen konnten, einfach an Vorbeireisende für wenig Geld vermietet haben. Zum Frühstück gab es immer selbstgekochtes British Breakfast mit Eiern, Speck, Bohnen, Tomaten und Würstchen. Die Gastgeber waren sehr freundlich und interessiert und haben sich immer sehr viel Mühe gegeben und mir gute Tipps gegeben, wo ich abends Essen kann, was ich mir auf jeden Fall anschauen soll und wo ich dabei am besten parken kann. So habe ich nicht nur ein erstklassiges, authentisches Frühstück, sondern auch viele gute Insider-Tipps bekommen! B&B Lodges kann ich also nur wärmstens empfehlen.

 

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Cornwall

Auf dem Weg von London nach Cornwall habe ich sehr viele schöne Städte und Sehenswürdigkeiten gesehen, wie zum Beispiel Stonhenge, die Exeter Cathedral und die römischen Bäder in Bath. Besonders beeindruckend fand ich aber den Dartmoor National Park. Dartmoor ist, wie der Name schon sagt, ein Moor. Die Vegetation dort ist ganz anders als in den umliegenden Gebieten: es ist neblig und feucht, überall wächst Moos und die Sonne scheint gar nicht durch die dicken Nebelschwaden zu gelangen. Ein richtiges Gänsehaut-Feeling bekommt man auch, wenn man lange Zeit durch das Moor fährt und plötzlich auf die Stadt Princetown stößt. Hier steht ein altes Gefängnis, was jetzt aber verlassen ist. In dem Nebel sieht das ganz schön gruselig aus! Im Dartmoor steht übrigens auch Englands älteste Brücke.

Von den Sehenswürdigkeiten und Hot Spots, die ich mir in Cornwall angeschaut habe, kann ich auf jeden Fall die Folgenden empfehlen:

St Michaels Mount

St Michaels Mount ist eine hügelige Gezeiteninsel bei der Stadt Penzance in Cornwall. Auf dem Hügel befindet sich ein schönes Schloss mit einer Kapelle und einer umliegenden Gartenanlage, die man auch besichtigen kann. Das Schloss, sowohl von der Außenfassade als auch von den inneren Räumlichkeiten, ist in einem sehr guten Zustand und mit antiken Möbelstücken, Gemälden, Teppichen und Büsten eingerichtet. Am meisten hat sich bei mir

die große Bibliothek eingeprägt: Ein Raum mit tausenden Büchern in alten Einbänden. Die Insel kann man übrigens bei Ebbe über einen Steg erreichen, bei Flut mit einem Boot.

Minack Theater

Das Minack Theater befindet sich an der Südküste von Cornwall in der Nähe des Örtchens Porthcurno und ist ein in die Klippe gemeißeltes Freilicht-Theater, in dem auch heute noch Aufführungen stattfinden. Wenn man Glück hat, kann man von der Klippe aus Delfine im Meer sehen.

Tintagel Castle und Merlin´s Cave

Die interessanteste Sehenswürdigkeit in Cornwall ist für mich das Tintagel Castle mit Merlin´s Höhle. Die Ruinen des Schlosses findet man im Ort Tintagel, einem kleinen, typisch kornischen Städtchen, mit kleinen, alten Häusern und engen, verwinkelten Straßen, das direkt an der Westküste von Cornwall liegt. Auf einer hohen Klippe stehen die Überreste des Schloss, in dem König Arthur gelebt haben soll. Von dort hat man eine atemberaubende Aussicht über die Küste und das Meer, aber auch über die mit leuchtendem Gras bewachsenen Klippen. Nicht nur wegen der Aussicht ist Tintagel Castle mein heimlicher Favorit, sondern auch wegen der Legende von König Arthus, die man sich erzählt: Am Fuße der Klippe befindet sich eine Höhle, Merlin´s Cave. Laut der Legende soll der Zauberer Merlin den kleinen Arthus als Säugling dort aus dem Wasser gerettet haben.

St. Ives

St. Ives ist ein kleines Hafenstädtchen an der Westküste von Cornwall. Dort bin ich eher durch Zufall gelandet, doch es hat sich gelohnt, denn die Stadt hat einen sehr schönen Hafen: Es gibt Fischer, die ihren Fang bearbeiten, bunte Holzboote, die auf dem Wasser schaukeln und einen Strandabschnitt, an dem sich Engländer tummeln, denen das Wasser wohl nicht kalt genug sein kann. Auch ein kleiner weißer Leuchtturm steht am Hafeneingang.

Ich war im Mai in Cornwall. Während dieser Zeit blühen dort alle Blümchen und es herrschen angenehme Temperaturen, bei denen man gut umherwandern kann. Die beste Reisezeit wäre also Mai und Juni sowie September und Oktober. Im Juli und August ist es meistens sehr voll wie überall in Europa, wenn Ferien sind! ;)

 

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