Reisebericht Dubai

 

Reisebericht Dubai

Reisebericht Dubai

Mein Vorhaben in die Emirate zu reisen stand bereits seit Sommer 2008. Und wie sollte es anders sein wegen einem Mann. Kennengelernt haben wir uns ganz klassisch, beim Weggehen, nach ca. vier gemeinsam verbrachten Wochen und einem ziemlich chaotischen Abschied beschlossen wir uns "so schnell wie möglich" wiederzusehen.
Doch wie so oft kam alles anders. Aus dem "so schnell wie möglich" wurde sporadischer Kontakt und so vergingen 2,5 Jahre.
Auf den Tag genau 4 Wochen vor Abreise war es soweit. Ich habe endlich meine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate gebucht.
Online über www.weg.de habe ich ein super Angebot gefunden. Wahrscheinlich auch weil die wenigsten Leute im August in die Wüste fliegen. Also noch schnell den Chef im Wochenende gestört, um den eigentlich beantragten Urlaub um zwei Wochen zu verschieben.
Doch da ich auch in Dubai mobil bleiben wollte und nicht wusste, wie die Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmittel dort funktioniert, kam mir die Idee einen Mietwagen zu mieten.

Am Ende entschied ich mich für Auto Europe. Homepage: www.autoeurope.de. Die Bedienung der Webseite war einfach und übersichtlich und bei Fragen gab es eine kostenlose Hotline an die man sich wenden konnte. Das passende Fortbewegungsmittel war nun also auch gefunden.
Am 17. August war es dann endlich soweit. Meine Eltern haben mich zum Flughafen gefahren, die Aufregung ist langsam aber sicher gestiegen. Mit der Lufthansa ging es in rund sechs Stunden "non stop" nach Dubai. Um zum Gepäckband zu gelangen musste man erstmal eine gefühlte Ewigkeit durch den Flughafen laufen. Dort angekommen ging aber dann alles seinen gewohnten Gang. So nun fehlte nur noch der Mietwagen. Der Schalter von Alamo war direkt im Terminal. Also mit der Kreditkarte und den Reiseunterlagen bewaffnet zum Schalter. Nach kurzer Einweisung durch das Personal ging es los in Richtung Hotel.
Das Auto konnte ich in der hoteleigenen Tiefgarage parken. Im Landmark Rigga Hotel habe ich mich sehr wohl gefühlt, obwohl ich mir sicher bin, dass es mir auch in anderen Hotels in Dubai gefallen hätte. Das Personal war immer freundlich und das Frühstück war auch ausreichend. Auch die Zimmer waren sehr sauber und mit allem nötigen Komfort ausgestattet.


Bei ca. 37 Grad Celsius Außentemperatur sollte man sich vorher gut überlegen welche Sehenswürdigkeiten man sehen möchte. Auf jeden Fall mal gesehen haben sollten man die Klassiker, das Burj Khalifa und das Burj al Arab. Die Tickets für die Auffahrt in den 124. ( !!) Stock erhält man in der Dubai Mall für umgerechnet ca. 20 Euro pro Person. Das Luxushotel Burj al Arab kann man nur im vorbei fahren bewundern. Man kann bis zur Pforte fahren, weiter geht’s jedoch nicht. Wenn man doch hinein möchte, gibt es die Möglichkeit einen Tisch in einem der zahlreichen Restaurants zu reservieren. Natürlich haben wir auch einen Ausflug zum Strand gemacht. Doch auch das gestaltet sich bei der Hitze etwas anders als sonst. Wir sind also hingefahren, kurz ins Wasser rein, eine Stunde dort verweilt und dann wieder raus, abgetrocknet und zurück ins Auto. Einen Tag später habe ich meinen Freund in Al Ain besucht. Al Ain liegt an der Grenze zum Oman und ist ca. 150 km von Dubai entfernt. Während man auf der Autobahn unterwegs ist sieht man rechts und links nichts ausser Sand, Kamele und ab und an mal ein kleiner Kiosk. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn liegt in den Emiraten bei 120 km/h. Nach zwei Stunden Fahrt mit der Klimaanlage auf Hochtouren und einigen Kreiverkehren später kommt man in Al Ain an. Eine sehr schöne und gepflegte Stadt. Aber da ich nur meinen Freund dort abgeholt habe, kann ich zu den Sehenswürdigkeiten leider nichts sagen. Bei Spritpreisen von umgerechnet 0,30 Cent pro Liter Benzin sind solche Strecken allerdings kein Problem.
Ein weiteres "Highlight" war auch das Atlantis Hotel. Das Hotel steht am Ende der künstlich errichteten Palmeninsel Palm Jumeirah. Wir mit dem Mietwagen den Unterwassertunnel entlang auf die Insel gefahren. Kaum vor dem Gebäude angekommen, bin ich aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. Mein Freund und seien Freunde haben sich dort schon des öfteren zum Party machen einquartiert aber ich habe so ein riesiges imposantes Gebäude ja noch nie gesehen. Wir sind in Richtung Eingang gelaufenm und schon von weitem hat man die luxuriösen Autos, die vor der Tür geparkt haben gesehen. Da man dort nicht einfach reinmarschieren kann haben wir dem "Pförtner" einfach erklärt das wir gerade auf dem Weg sind um eine Reservierung zu machen. Er schien nicht recht überzeugt, lies uns dann aber doch passieren. Nach ein paar Fotos und einer kleinen Privatführung von meinem Freund, haben wir uns auf den Rückweg nach Dubai Stadt gemacht. Am nächsten Tag ging es auch schon wieder zurück nach München. Der gebuchte Rücktransfer wurde kurzerhand umfunktioniert, so dass die netten Herren vom Hotel mit mir und meinem Mietwagen mit zum Flughafen gefahren sind das ich sonst den Weg nicht gewusst hätte. Die Mietwagenübergabe am Flughafen lief auch sehr unkompliziert. Lag wohl auch an der doch sehr frühen Uhrzeit. Den Mietwagen geparkt , kurze Inspektion , eine Unterschrift und los gings in Richtung Terminal. Und so bin ich am 24.8 um einen tollen Urlaub reicher wieder am Münchner Flughafen gelandet. Wohlgemerkt mit einem Temperaturunterschied von ca. 19 Grad. Das war meine "Einmal mittlerer Osten und zurück" Reise.

PS: Falls Ihr noch das Ende mit diesem besagten Freund wissen wollt.
Es ist ziemlich unspektakulär. Einen Tag vor Abflug haben wir uns relativ schnell verabschiedet, da er zurück nach Al Ain fahren musste, wo seine Familie bereits auf ihn wartete. Schließlich war ich während der Ramadanzeit dort. Mit dem Versprechen er wolle im Dezember sowieso mit seinem Vater nach Deutschland fliegen und dann könnten wir uns Wiedersehen. Schon da sagte mir mein Bauchgefühl, dass das wohl nur wieder heisse Luft war. Naja mal Abwarten. Um 4 Uhr in der Früh gab es noch ein kleines Frühstück im Hotel, ich bekam noch eine "have a safe flight Baby" SMS und dann ging es los in Richtung Flughafen. Eine Woche zurück haben wir kurz telefoniert. Anfang November fragt ich vorsichtig nach was denn nun mit Dezember sei? Keine Antwort…. Weitere 2 Woche später gabs über Facebook die Nachricht das es ihm leid tue, aber wir nicht in Kontakt bleiben können, da er wieder in festen Händen sei und zudem bald Vater wird. Was da in einem arabisch geprägten Land bedeutet kann sich jeder selber denken. Was sagt uns das? "Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt mach eine Limonade daraus".

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