Reisebericht Deutschland Untermosel

 

Reisebericht Campingplätze Untermosel

Reise über die Campingplätze der Untermosel

Endlich wieder Urlaub!! Nach einem arbeitstechnisch ereignisreichen Sommer sind meine Frau und ich erwartungsfroh in unseren jährlichen Campingurlaub gestartet. Zu einer wirklichen Erholung, inklusive dem baumeln lassen der Seele, gibt es für uns nichts schöneres als raus aus dem Alltagstrubel der Stadt und rein in die Natur. Als ausgewiesene Genießer sind wir interessiert an gutem Essen, Wein sowie dem Wandern und Erkunden der Umgebung.

In diesem Jahr haben wir uns daher für die schöne Region der Untermosel entschieden. Sie liegt in Rheinland-Pfalz zwischen den Orten Koblenz und Puenderisch und verdankt ihren Namen dem Fluss Mosel. Bekannt für seine vielen Burgen und die kleinen gemütlichen Dörfer entlang des Flusses, so sind es vor allem auch die guten Weine die einem diese Region ins Gedächtnis rufen. Neben den bekannten Sorten wie Rivaner , Elbling und Spätburgunder ist es vor allem auch der Riesling der die Weinbauregion seit ungefähr 2000 Jahren prägt.

Um möglichst alle Ecken gut erreichen zu können, haben wir uns erst einmal mit dem Camper in Cochem eingenistet. So liegen wir relativ zentral zwischen Koblenz und Trier, können Schiff und Bahn zu Fuß erreichen und haben die erste Burg bereits im Blick. Von unserer Basis starten wir erst einmal in der näheren Umgebung, besuchen eine Senfmühle mit köstlicher Senf-Probe, die Burg hoch über Cochem sowie natürlich eine obligatorische Weinprobe. Für mich sind solche Proben immer Highlights, erhalte ich dort doch die Möglichkeit einiges neues zu lernen während ich meiner Leidenschaft fröne und neue Sorten probiere (Übrigens bezieht sich dies nicht nur auf den Wein, auch das Senftesten war äußerst interessant).

Weinregion Mosel

In den folgenden Tagen erkundeten wir die umliegenden Dörfer Klotten, Beilstein und Ediger-Eller. Alle haben ihren eigenen Charme, ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Weinbau. Es gibt eine große Anzahl von Kellereien, von denen viele noch heute in Familienbesitz sind und seit Generationen von den Nachkommen fortgeführt werden. Wird auch häufig nur noch in kleinen Mengen selber Wein hergestellt, so ist es doch von Kindesbeinen an Teil der Kultur der Menschen hier.

Dies ist auch anhand der vielen dem Wein gewidmeten Festen zu erkennen, so gibt es häufig neben dem offiziellen städtischen Weinfest weitere Straßen-Weinfeste für bestimmte Teilbereiche jedes noch so kleinen Ortes. So hat man von Frühjahr bis Herbst die Möglichkeit, köstliches regionales Essen, Wein, Musik sowie die überaus freundliche Art des Moselaners zu erleben.

Trier oder Treveries

Für den Besuch von guten Freunden hatten wir uns für die folgenden Tage etwas besonderes überlegt und einen Besuch der ältesten Stadt Deutschlands eingeplant.

Die Stadt bietet einen unglaublichen Flair und man kann die ereignisreiche Geschichte förmlich einatmen. Überall begegnen einem Zeitdokumente der Römerzeit, von der Straßenführung angefangen bis hin zu den vielen noch erhaltenen Gebäuden. Neben der Porta Nigra, einem 2000 Jahre alten Stadttor, sind vor allem der Trierer Dom und der alte Stadtkern ganz besondere Erlebnisse. Der Trierer Dom ist ca. 1700 Jahre alt und zählt zu den ältesten katholischen Kirchen der Welt. In unregelmäßigen Abständen wird der hier aufbewahrte „Heilige Rock“ von Jesus Christus gezeigt. Zu denen so genannten „Heilig-Rock-Tagen“ kommen immer Millionen Menschen aus aller Welt um einen Blick auf das letzte Gewand Christus zu werfen.

Auch in Tier haben wir wieder überaus köstlich gegessen und getrunken. Berühmt ist die Stadt auch für ihren lokalen Apfelwein, hier Vietz genannt. Unsere einzige Hotel Übernachtung haben wir im schönen Hotel Arcardia verbracht, und hier findet ihr weitere Hotelbewertungen.

Nach der Verabschiedung unserer Freunde haben wir uns wieder auf den Weg zurück nach Cochem gemacht. Nach drei weiteren Tagen und vielen Wanderungen in der nahen Eifel haben wir unsere „Zelte“ abgebrochen und uns weiter Mosel aufwärts bewegt.

Koblenz

Die Stadt in der die beiden Flüsse Mosel und Rhein zusammenfließen wurde unser finales Urlaubsziel. Mit einem Campingplatz direkt gegenüber des bekannten Deutschen Eckes hatten wir eine perfekte Lage ergattert. Von dort aus konnten wir die Festung Ehrenbreitstein sowie die Kaiser-Wilhelm Statue erblicken. Des Weiteren bietet die Stadt jede Menge Highlights. Vor kurzem noch Ausrichter der Bundesgartenschau, wimmelt es in Koblenz nur so von schön angelegten Beeten und viel Grünfläche. Eine Fahr mit der Seilbahn oder eine Schifffahrt auf dem Rhein sind echte Vergnügen. Davon abgesehen ist der Besuch des spuckenden Schängelchen ein absolutes Muss.

Zusammenfassend kann ich einen Urlaub an der Mosel nur empfehlen. Eine wunderschöne Landschaft mit freundlichen Menschen bringt einem einen Teil der deutschen Kultur näher, die sich auf den Einklang mit der Natur und das Genießen des Lebens beruft.

 

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