Reisebericht Australies Ostküste

 

Reisebericht Australiens Ostküste

Reisebericht Australies Ostküste - Meine acht Highlights

Sie zählt als das Urlaubsziel schlechthin: Australiens Ostküste. Scheinbar endlose Sandstrände, nahezu ewiger Sommer bis tropisches Klima und eine Vielzahl von Attraktionen für Tier- und Outdoorfreunde locken ans andere Ende der Welt und wollen entdeckt werden. Wir haben uns sechs Wochen Zeit genommen, die Ostküste Australiens mit einem geliehenen Campingbus abzufahren und dabei viel erlebt. Australiens Ostküste hat wirklich für jeden etwas zu bieten!

Im Folgenden habe ich meine „Top Acht“ zusammengefasst, für alle Interessierten ein guter Startpunkt bei der Reiseplanung!

Seal Rock Australien

1. Seal Rocks

Wir starteten unser Abenteuer in Sydney und fuhren damit quasi der Sonne und dem „Sunshine State“ Queensland entgegen. Drei kurze (für australische Verhältnisse) Autostunden von Sydney entfernt befindet sich der wunderschöne Küstenort Seal Rocks. Seal Rocks ist eher nichts für Adrenalin Junkies – viel gibt es dort nicht zu sehen oder unternehmen. Uns hat Seal Rocks dennoch tief beeindruckt. So eine Aussicht auf den scheinbar unendlichen Pazifik und die menschenleeren Strände haben wir selten in Australien erlebt.

2. Tin Can Bay

Noch nie hatten wir von diesem verschlafenen Örtchen gehört geschweige denn gelesen. Doch dann erzählte mir eine nette junge Frau auf dem Campingplatz von Noosa (auch schön!) von dem Ort, an dem man frei lebende Delfine füttern kann. Kein Wunder, dass dies etwas geheim gehalten wird, die Gemeinde möchte die Delfine damit schützen, also pssst! Kurz nach Sonnenaufgang liefen wir zum Hafen und kauften uns für 5$ einen kleinen Eimer Fische. Die Gruppe von ca. 30 Delfinfreunden war kaum durch damit, da kam schon der erste Delfin angeschwommen.

3. Magnetic Island

Wer auf der Suche nach Koalas in der freien Wildbahn ist, sollte unbedingt einen Tagesausflug auf Magnetic Island machen! Die kleinen Langschläfer hängen dort überall in den Bäumen – es bedarf nur etwas Übung sie zu finden! Heißer Tipp für alle Tagesausflügler: Auf keinen Fall den Festlandparkplatz direkt bei der Fähre in Townsville benutzen, er ist unbewacht und notorisch für Autodiebe! Unser Campingbus wurde aufgebrochen währen wir uns auf Magnetic Island vergnügt haben. Hätten wir keinen Laptoptresor (so was hier) an Bord gehabt, wären wir neben iPod und ein paar Klamotten wohl auch Pässe und weitaus wertvollerer Dinge los.

Abgesehen von diesem Schrecken war Magnetic Island eine Reise wert – wer findet den Koala?

 

Childers in Australien

4. Childers

Heute leider bekannt durch einen schrecklichen Hostelbrand im Jahr 2000, bei dem 15 Rucksacktouristen ihr Leben verloren. Childers ist ein Reiseziel für viele junge Backpacker, da es in der Gegend zahlreiche Farmen gibt, auf denen man gegen ein vergleichbar gutes Gehalt Obst und Gemüse säen bzw. pflücken kann. Wir haben uns nach einem Wein Tasting so in den Ort, seine Abgeschiedenheit und Ruhe verliebt, dass wir nach unserer Ostküstentour drei Wochen auf dem Weingut „Vinter´s Secret“ bei Marianne und Ed gewohnt und gearbeitet haben.

5. Hervey Bay

Wenn auch etwas touristisch, Harvey Bay ist ein „Must-see“ für alle Walfreunde. Die Bucht gehört zu einer der Whalewatching Spots des Landes, da Temperatur und Futtervorat dort günstiger sind als anderenorts. Auf einem Tagesausflug von Childers aus haben wir eine Tour auf der Suche nach Buckelwalen gemacht. So spannend! Da die Wal-Saison an genau diesem Tag begann, war die Crew nicht unbedingt bester Hoffnung.

Hervey Bay

Doch nach einigem Suchen und Rücksprache mit anderen Booten haben wir schließlich einen Buckelwal entdeckt und konnten ihn dann aus nächster Nähe bewundern.

Viele fahren von Harvey Bay weiter nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Wir haben und das Geld gespart, da wir schon auf Moreton Island bei Brisbane waren, der drittgrößten Sandinsel...

6. Whitehaven Beach

Kaum einer verlässt Australiens Ostküste ohne die Whitsundays besucht zu haben. Die Inselgruppe ist bekannt für ihre unberührte Natur und Schönheit. Die meisten Touristen und Reisenden besuchen die Inseln auf einem 1-4 Tage langem Segeltörn. Auch hier gibt es für jeden Geschmack etwas: von der jugendlichen Sauftour bis hin zur Champagner-Luxusfahrt.

Also gut aufpassen beim Buchen und nach der Zielgruppe erkundigen! Highlight der in unserem Fall dreitägigen Tour bis zum Great Barrier Reef und zurück für mich war nicht das Riff, sondern Whitehaven Beach. Der Strand gehört zu den saubersten der Welt (Hunde und Zigaretten verboten) und hat einen Quarzsandgehalt von über 98%. Fühlt sich an wie Mehl...und (kleiner Tipp am Rande) zerstört jede Kamera!
WhiteHaven Beach

7. Mission Beach

Der Ort ist nach dem kilometerlangen Strand benannt, an dem er liegt. Mission Beach ist ein kleines Mekka für Adrenalin Junkies und vor allem bekannt als Paradies für Fallschirmspringer. Außerdem leben in der Gegend Kasuaren (Cassowaries), flugunfähige Urvögel, die es sonst nur in Neuguinea gibt. Wir hatten das Glück und haben auf einer von unserem Hostel aus geplanten Tour einen jungen Helmkasuar sehen können.

Mission Beach Australien

Hatte ja schon ziemlich Respekt, vor allem, nachdem uns der Guide erzählt hat, dass ihre Krallen und Schnäbel messerscharf sind.

Kurz vor unserer Ankunft hat ein schlimmer Zyklon in der Gegend gewütet, sodass viele Bäume und Palmen entwurzelt wurden oder zumindest extrem verbogen wurden. Das gab uns Gelegenheit tolle Fotos zu schießen!

8. Daintree Rainforest

Für viele Backpacker und Touristen ist die Reise entlang Australiens Ostküste in Cairns zu Ende (oder beginnt dort). Wir fanden Cairns aber wenig spannend und hatten das Great Barrier Reef ja schon gesehen (für viele der Ausgangspunkt für Schnorcheltrips zum Riff). Wir entschieden uns daher, noch weiter gen Norden zu fahren, nach über 2600km kam es auf ein paar Stunden im Camper nun auch nicht mehr an. Daintree befindet sich mitten im Regenwald, dem ältesten noch existierenden Regenwald. Der atemberaubende Sternenhimmel, die Dschungelgeräusche, die frische Luft und Kühle – eine wohltuende Abwechslung. Für uns waren die drei Tage dort der perfekte Abschluss unseres sechwöchigen Ostküstenabenteuers.

Daintree Forest

Bildquellen: Lisa Hessler

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