Reisebericht Aussee Österreich

 

Reisebericht Aussee

Reisebericht aus dem Ausseer Land in Österreich

Das Ausseer-Land, samt umliegenden Gebieten ist eine ganz bezaubernde Wandergegend in der Steiermark, am Fuße des Pötschen–Passes, welcher als Übergang nach Oberösterreich dient. Es liegt in einer Höhenlage von mind. 700m, und ist mit schönen Seen, Wäldern und hohen Bergen reich beschenkt.

Die Sonne hatte genau den passenden Stand und somit leuchtete schon bei der Ankunft auf der linken Seite von weitem der Dachstein-Gletscher und hob sich vom intensiv blauen Himmel ab. Auf der rechten Seite konnte ich die eigenwillige Felsformation des berühmten Ausseer – Ausflugsberges, dem Loser erblicken. Eine schönere Begrüßung hätte ich mir nicht vorstellen können. Als wir noch in einem Hotelrestaurant mit leckeren Speisen und Terrasse zum lieblichen Altausseer-See einen schönen Aussichtsplatz bekamen, war ich restlos zufrieden. Der frische Duft des Sees, der Blumen, des Waldes und der Gräser betörte meine verwöhnte Nase.

Nach einer Seeumrundung fuhren wir zum gemieteten Häuschen am Waldesrand, wo in kurzer Entfernung ein Bächlein floss. Schon am nächsten Morgen sah ich beim Frühstück die aufgehende Sonne strahlen, als sie sich über den Bergrücken erhob. Das herrliche Ausflugswetter nutzten wir für die nahe gelegene, kurvenreiche Loser-Panoramastraße.

Wir entschieden uns für den Weg auf den Loser-Gipfel, wo uns ein kilometerweiter Fernblick entzücken ließ.

Am übernächsten Tag fuhren wir auf die Tauplitz-Alm. Das ist ein schönes Wandergebiet, welches auch für den Wintersport sehr bekannt ist. Nach unserer Wanderung erkundigten wir uns beim Fremdenverkehrsverein Bad Mitterndorf, ob es irgendwo Rundflüge über die schönen Gebiete gäbe.

Für den nächsten Tag war ohnedies eine kleine Wanderpause geplant und so entschlossen wir uns zu einem 30 minütigen Rundflug über den Dachstein und das Seengebiet. Früher hätte ich ganz sicher ein mulmiges Gefühl bei Flügen mit kleineren Flugzeugen gehabt, aber seit den beiden Flügen im vorigen Jahr bin ich ganz fasziniert davon.

Reisebericht Aussee
Aussee

Eine sehr kleine, hübsche 4-sitzige Maschine hob uns schnell in die Lüfte empor und ich fühlte mich so frei und glücklich als ich die schöne Landschaft von oben erblicken konnte. Mit ca. 50 km Fernsicht und nicht zuviel Wind, hatten wir perfektes Flugwetter. Der Pilot zeigte uns immer die bekanntesten, interessantesten Punkte. Spektakulär und unbeschreiblich schön war es, als wir uns der steilen Felswand der Dachstein-Südseite näherten, kurz davor nach links zum Gipfel schwenkten, um danach zu den verschiedenen Gletscher des großen Dachsteingebietes zu fliegen. Vor lauter Faszination hätte ich bald vergessen zu fotografieren. Das wäre wirklich schade gewesen, denn es war ein tolles Erlebnis.

Als mir der Pilot die Adamek-Hütte zeigte konnte ich mich vom Gletscherrückgang überzeugen. Als ich vor ca. 17 Jahren, nach anstrengender, langer Wanderung die Hütte erreichte, begann bald oberhalb der Gletscher. Dieser war jetzt ein großes Stück von der Hütte entfernt.

Wegen des Sonnenscheins und der warmen Temperaturen war es ideal zum Wandern. Das nützten wir aus. Als ich bei dem Rundflug den Dachstein von oben sah wusste ich, dass ich auch auf ihm stehen wollte. Der Gipfel des Hohen Dachsteins, mit seinen knapp 3.000 Höhenmertern ist für mich zwar unerreichbar, da nur ein extremer Klettersteig hinaufführt, aber am Ende einer schönen Mautstraße, führt von 1.680m eine Gondel 1000 m hinauf zum Gletscher.

Schon der Blick von Ramsau, einer Ortschaft am Fuße des Dachsteins, welche auf einem ca. 18 km langem Hochplateau liegt, mit blumengeschmückten Häusern wie aus dem Bilderbuch, machte mich das lang gestreckte Dachsteinmassiv sprachlos.

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Bei der Talstation der Gondel waren diese Berge schon greifbar nahe und mit den unzähligen schroffen Spitzen, dem azurblauen Himmel, welcher teilweise von schönen, kleinen Wolkengebilden fast noch verschönert wurde, wären sie auch die perfekte Kulisse für jeden Film gewesen. Ich konnte mich fast nicht von dem Anblick trennen und das Gefühl welches ich dabei hatte, war unbeschreiblich. Die Schaffung von so viel Schönheit konnte ich nicht fassen.

Da ich aber auch hinauf wollte, musste ich mich von dem Anblick trennen und Richtung Gondel gehen. Ohne Zwischenstütze ging es rasant die Dachstein-Südwand 1000 Höhenmeter hinauf zur Bergstation Hunerkogel. Oben angelangt ist es ratsam, erst mal ein bisschen stehen zu bleiben und den Rundblick zu genießen. Im Bergrestaurant haben sie schon Notfalltropfen bereit, da nicht jeder die schnell erreichte Höhe gut verträgt.

Auf der tollen Aussichtsplattform wurde auch am Boden ein Glasfenster eingebaut, durch welches man die Kletterer in der fast senkrechten Wand erblicken kann. Ein starker Anblick!. Die ganze Aussicht war beeindruckend, auch wenn der Fernblick nicht so klar war, wie in unseren ersten Urlaubstagen.

Auf dem Gletscher drehten Langläufer ihre Runden. Wir machten eine ungefährliche Gletscherwanderung auf breiter Piste zur 2.740 m hoch gelegenen Seethalerhütte, welche in der Nähe des Klettersteigs liegt, der zum Gipfelkreuz des Hohen Dachsteins führt. Obwohl die Sonne strahlte war es in dieser Höhe durch den Wind nicht so warm, aber es wartete eine relativ windgeschützte Ecke vor der Hütte auf uns und der Tee mit Schnaps schmeckte doppelt so gut.

Bevor der Wind noch stärker wurde, kehrten wir zurück und fuhren wir danach wieder mit der Gondel hinunter. Dann entschlossen uns noch zu einer kleinen Wanderung zu der wunderschön gelegenen Südwandhütte, von welcher aus man direkten Zugang zu den Kletterrouten hat.

Aussee
Wir machten eine 3-Seen- Tour. Mit einem Schiff fuhren wir zuerst über den größten See der Steiermark, dem Grundlsee. Danach gibt es einen kleinen Fußweg zu dem lieblich gelegenen Gasthaus Fischerhütte, (köstliche Forellen) direkt am Toplitz-See. Da es keine Möglichkeit gibt um den See zu gehen, fahren von dort aus kleine Boote über diesen grünen, fjordähnlichen See mit salzhaltigem Tiefenwasser. Obwohl bei einer kostspieligen Suchaktion noch nichts Wertvolles gefunden wurde, startet nächstes Jahr wieder eine Tauchexpedition, um die angeblich versenkten Nazi- Schätze zu bergen.

Vom Ende des Sees führt ein kurzer Waldpfad zum kleinen, idyllisch gelegenen Kammersee, in dessen Umgebung die Traun entspringt. Der Traun-See ist durch die Serie „Schlosshotel Orth“ noch bekannter geworden. Auf Bänken konnten wir die Umgebung auf uns wirken lassen, bevor es wieder mit dem Boot zurückging.

Das Regenwetter aus Italien machte erfreulicherweise in der zweiten Urlaubswoche nur an 1 ½ Tagen Station in dieser Region. Da besuchten wir das gut florierende Salzbergwerk, wo während der Kriegszeit wegen des konservierenden Salzgehaltes Tausende wertvolle Gemälde gelagert waren und die wunderbaren Höhlen der Dachstein-Rieseneiswelt.

Der Sandling ist ein sehr schöner Aussichtsberg mit einigen kurzen Klettersteigpassagen. Die Seilsicherung könnte besser sein und es gab ein paar Stellen, bei denen ich beim Abstieg ratlos da stand, weil meine Beine keinen sichtbaren Halt im Fels fanden. Da wäre statt meiner Körpergröße von 1.67m, mindestens 1,90m praktisch gewesen. Gut, dass ich wenigstens so gute neue Wanderschuhe hatte und zum Schutz meiner Hände, die alten, bewährten Lederhandschuhe.

Von manchen Muskeln hätte ich gar nicht gewusst, dass sie bei mir vorhanden sind, hätte ich sie nicht am nächsten Tag gespürt. Daraufhin gönnten wir uns eine Gondelfahrt auf den Krippenstein. Dort sahen wir den Dachstein von seiner anderen schönen Seite, tief unter uns den dunkelblau schimmernden Hallstätter –See, sonnten uns vor der Hütte und machten eine sanfte, kleine Wanderung.

Den Genuss von gebratenem, blauem, kaltem geräuchertem, warm und frisch aus dem Rauchofen kommendem Wassergetier ließen wir uns während des Urlaubes nicht entgehen. Mit Forellen und Saiblingen gefüllten Bäuchen verließen wir an einem schönen Herbsttag diese Märchenlandschaft. Sie möchten das auch erleben? Kurzreisen in Österreich finden Sie bei Kurz-Urlaub-Oesterreich.de

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