Reisebericht Antarktis Eisbrecher

 

Reisebericht Antarktis

Reisebericht: 10 Tage auf einem Eisbrecher im ewigen Eis...

Endlich war es soweit, die große Reise konnte beginnen. Mit dem Zug ging es zunächst nach Frankfurt am Main. Unsere Flugroute führte von dort über Madrid und Buenos Aires nach Ushuaia.

Etwa 12 Stunden dauert der Flug von Madrid nach Buenos Aires. Dank des netten Herren am Check-In, der uns Plätze am Notausgang zugeteilt hat, konnten wir wunderbar schlafen. Mit dem Service bei der Aerolineas Argentinas waren wir nicht so zufrieden. Essen und Getränke gab es erst recht spät nach dem Start und nachts musste man zu den Stewardessen gehen, um nach Wasser zu fragen. Aber für uns war das kein Problem, da wir direkt neben der Küche saßen. Bei der Landung in Buenos Aires sind dann einige Gepäckfächer aufgegangen. Wahrscheinlich überlegen wir beim nächsten mal, ob wir nicht doch besser mit einer anderen Airline fliegen.

In Buenos Aires musste wir vom Internationalen Flughafen zum Inlandsflughafen wechseln. Da wir in Madrid fast eine Stunde später abgeflogen sind, war die Zeit recht knapp. Der Taxifahrer hat sein bestes gegeben, um die Staus auf dem Seitenstreifen zu umfahren. Pünktlich 10 Minuten vor dem Boarding waren wir am Gate.

In Südargentinien war wunderschönes Wetter und der Landeanflug auf Ushuaia bescherte uns tolle Blicke auf den riesigen Lago Fagnano und die Gletscherregion am Cerro Alvear, eines unser späteren Wanderziele.

Vom Flughafen ging es preiswert per Taxi zum Hotel.

Unser erster Eindruck von Ushuaia war gut und wir waren neugierig auf mehr. Deshalb haben wir uns etwas frisch gemacht und sind sofort noch einmal in die Stadt gegangen. Nach allem, was wir über Ushuaia gelesen hatten, waren unsere Erwartungen nicht besonders hoch. Doch wir waren wirklich positiv überrascht. Die Shoppingstraße ist eine bunte Aneinandereihung von hübschen Geschäften, Cafés, Restaurants und Hotels. Die Lage zwischen den steil aufragenden Bergen und dem Beagle Kanal ist geradezu idyllisch. Unten im Hafen lag bereits unser Eisbrecher. Hinter den großen Kreuzfahrtschiffen wirkte er fast winzig, aber genau das war es ja, was wir wollten.

Nach dem gemütlichen Frühstück im Hotel und einem kurzen Spaziergang am Hafen, wurden wir mit einem Bus zum Anlageplatz gebracht. Die Einschiffung war unkompliziert, wir wurden herzlich begrüßt und haben uns an Bord von Anfang an sehr wohl gefühlt.

 

Es war kaum Zeit, den Koffer auszupacken, da hieß es auch schon Leinen los. Wir waren nur 27 Passagiere aus 11 Nationen (CAN, USA, GB, NZL, AUT, S, F, B, NL, D, J). Es war ein erhebendes Gefühl, die Schiffshörner tuten zu hören und den Kai für die nächsten 10 Tage zu verlassen.

Kaum hatten wir das Hafengelände hinter uns gelassen, bekamen wir einen ersten Eindruck von dem straffen Zeitplan, der die nächsten Tage spannend machen würde. Per Lautsprecher wurden wir zur Seenotübung gerufen.

Nur gut, dass das Schiff nicht ausgebucht war, denn dann wäre es in den Rettungsbooten ziemlich eng geworden. Die Übung war richtig realistisch. Wir haben eine ganze Weile bei laufendem Motor in den Booten gesessen und dabei erfahren, dass sich in den mittleren Boxen Lebensmittel für mehrere Wochen befinden und dass in der Mitte auf den Kisten im Notfall auch noch die Mannschaft Platz nimmt. Wir konnten nur hoffen, dass es nicht zum Ernstfall kommen würde...>>mehr

Dieser Reisebericht wurde von Uwe Kirks bereitgestellt. Besuchen sie diese interessante Homepage, und lesen sie, wie die Reise weiterverlaufen ist... Antarktis reisen

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